„Was jede Köchin summt…“

Anna Haentjens, Was jede Köchin summtZugegeben, die populäre Zeile aus der Operette „Liebe im Schnee“ von Ralph Benatzky stimmt heutzutage nur bedingt, da Privatköchinnen eher eine Rarität geworden sind. Die Chansons von damals sind dagegen en vogue und werden gesummt wie eh und je! Es liegt mit Sicherheit an den Großmeistern dieses Genres, Friedrich Hollaender und Ralph Benatzky, die niemals trivial oder ordinär wurden: Beide beherrschten die Kleinform des „Welttheaters in drei Minuten“ in Vollendung. Beide haben ihre ironisch-pikanten, mal erotisch und mal melancholisch angehauchten, hintersinnigen Lieder nicht nur komponiert, sondern auch selbst getextet. „Der kleine große Friedrich“ Hollaender, wie ihn Charlie Chaplin einst bewundernd taufte, hat einmal das Rezept eines guten Chansons verraten: „Man nehme eine Tüte voll Pariser Luft, eine Prise Berliner Witz, einen originellen Einfall, fabuliere eine kleine Geschichte mit drei, vier Strophen und passe auf, dass die letzte Strophe mit der richtigen Pointe endet.“ Die dreifache Preisträgerin Deutscher Chanson Wettbewerbe, Anna Haentjens, und ihr Verbündeter am Klavier, Ulrich Stolpmann, präsentieren eine Auswahl an Liedern und Chansons aus den verschiedenen, musikalischen Schaffensphasen der beiden Multitalente.

Konzert am 11. März um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Alstertal.

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