Von Ziegen, Zicklein und kleinen Schafsköpfen

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Schon in der Neujahrsnacht 2014 ging’s los: Das erste Lamm erblickte das Licht der Welt! Für Museumswart Egbert Läufer eine unruhige Nacht, denn alle drei Stunden musste er im Stall nach dem Stand der Dinge sehen. Obwohl das recht große Lamm feststeckte, ging am Ende doch alles gut. Inzwischen sind es drei „Osterlämmer“ geworden, die übermütig durch ihr Gehege tollen. Warum Osterlämmer? Zu Ostern aß man damals gern Lammbraten und weil die Jungtiere dann ein passables Schlachtgewicht erreicht hatten, waren sie die Osterlämmer. Dieses Schicksal wird unseren Lämmern aber erspart bleiben, auch wenn die Rasse „Schwarzköpfiges Fleischschaf“ das nicht gerade vermuten lässt.

Auch die vier Thüringer Waldziegen des Museumsdorfs haben im Februar gelammt. Sechs niedliche Lämmchen – drei Böcke und drei Zicklein, davon zwei sogar Zwillingspäärchen, erkunden jetzt neugierig ihre Umgebung.  Dabei sollte man sich nicht

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dadurch irritieren lassen, dass eines der Muttertiere Hörner trägt. Auch das ist tatsächlich eine Zicke.

Da das Museumsdorf täglich vom 9 bis 17 Uhr, außer Montags, frei zugänglich ist, lädt eigentlich jedes Wetter zu einem Rundgang über das Gelände ein, um dem Museumsnachwuchs einen Besuch abzustatten. Dienstags, Donnerstags und Sonnabends kann man zudem auch noch zwischen 14 und 17 Uhr auf eine Tasse heißen Kaffee und ein Stück selbstgebackenen Kuchen in die Kaffeestuuv von Emmis Krämerladen einkehren und bei der Gelegenheit auch gleich Sämereien oder andere Dinge für die Frühlingssaison erwerben. Mit etwas Glück ergattert man Sonnabends auch noch ein frisches Brot aus dem Dorfbackofen.

 

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