Nachtfröste können Leerung behindern

Die tiefen Temperaturen in den kommenden Nächten können zu Problemen bei der Leerung besonders von Biotonnen führen. Der oft sehr feuchte Inhalt vieler Biotonnen friert bei frostigen Temperaturen an den Innenwänden oder am Boden der Mülltonnen fest. Dann nützt bei der Leerung in die Müllwagen kein noch so starkes Rütteln: Die Biotonne bleibt ungeleert. Die Stadtreinigung Hamburg bittet ihre Kunden in deren eigenem Interesse um Mithilfe.

Ein Festfrieren des Inhaltes lässt sich bei mäßigem Frost mit einfachen Hilfsmitteln leicht vermeiden:

– Der Inhalt der Gefäße (vor allem nasses Laub) sollte nie gepresst werden.

– Feuchte oder nasse Küchenabfälle sollten bei Dauerfrost möglichst gar nicht oder aber locker in Zeitungspapier gewickelt in die Tonne gefüllt werden.

– Einige Zweige, etwas Pappe oder ein paar Blätter zerknülltes Zeitungspapier auf dem Boden der Gefäße wirken Wunder.

Am besten ist ein frostsicherer Standplatz für die Mülltonne, z. B. in der Garage oder im Keller. Kleine Biotonnen, die schon am Abend vor dem Tag der Leerung am Straßenrand bereitgestellt werden, sind in eiskalten Nächten besonders frostgefährdet.

Ist der Inhalt der Gefäße erst einmal festgefroren ist, sind die Mitarbeiter der Stadtreinigung machtlos. Wegen der straffen Tourenpläne haben sie nicht die Möglichkeit, die festgefrorenen Abfälle in zeitraubender Arbeit vom Behälter zu lösen. Die Folge wären ungeleerte Müllgefäße an anderer Stelle. Für eine Nachleerung zu einem späteren Zeitpunkt stehen weder ausreichend Personal noch Fahrzeuge zur Verfügung.

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