Ein „Freileks“, eine „Sirba“, eine „Dobranotch“ – wer kennt sie nicht, die mitreißenden Tänze der Juden Osteuropas. Sie verkörpern Lebenslust und Herzensfreude pur, genauso wie das feurige Klezmerensemble „Kedem“, das man zu Recht als Temperament im Quartett bezeichnet. Sein Gründer Stas Rayko gilt als einer der gefragtesten Klezmer-Geiger weltweit. Raykos Ruhm begann 2001 auf dem ersten internationalen Klezfest in London, wo er mit der von ihm gegründeten „Charkov Klezmer Band“ für Furore sorgte. Auch auf den Klezmer Festivals u.a. in Kanada, Finnland, Ungarn, Polen und Deutschland, wo er seit 10 Jahren lebt, hat der gebürtige Ukrainer (sein Land galt übrigens schon vor 100 Jahren als die Wiege der Klezmer Musik!) sehr viel Bewunderung erfahren. Zu seinen aktuellen Mitstreitern gehören der exzellente Akkordeonist Leon Klimaschewski, der leidenschaftliche Tuba-Spieler Mischa Manewitsch und – als Pulsschlag der Gruppe – der Percussionist Peza Boutnari. Das Ensemble interpretiert moldawische, rumänische, ukrainische und jiddische Musik. „Kedem“ verinnerlichte diese besondere Musik-Tradition durch das Zusammenspiel mit erfahrenen Klezmorim auf Hochzeiten, Festen, Jam-Sessions und Festivals. Seit 2004 spielt sich diese famose Band – deren Name aus dem Hebräischen übersetzt „wie einst“ bedeutet – direkt in die Herzen eines begeisterten internationalen Publikums.
Das Konzert ist am 9. April um 19:30 Uhr in der Parkresidenz Alstertal.