Archiv der Kategorie: Kultur

Kultur in Wandsbek.

Neue Kunstausstellung im BrookHus: „Von Nord nach Süd – Naturimpressionen“

Zum Abschluss der Saison präsentiert der NABU Hamburg im Duvenstedter BrookHus von Samstag, 14. Oktober bis Sonntag, 26. November 2023 die Kunstausstellung „Von Nord nach Süd – Naturimpressionen“ von Gisela Griep. Die Malerin wird zur Vernissage am Sonntag, 15. Oktober ab 12 Uhr anwesend sein. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich. „Mit den Impressionen von Gisela Griep geht unsere Saison im BrookHus für dieses Jahr langsam zu Ende. Wir freuen uns, passend zum Herbst noch einmal eine Ausstellung mit farbenfrohen Bildern zeigen zu können, die die Schönheit der Natur mit einer persönlichen Note der Künstlerin zum Ausdruck bringt“, so NABU-Referentin und Leiterin des BrookHus, Dr. Stefanie Zimmer. Neben der Kunstausstellung ist das BrookHus der ideale Ausgangspunkt für Touren durch die angrenzenden Naturschutzgebiete Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald. Die Mitarbeiter*innen des NABU helfen bei Fragen aller Art gern weiter, darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen sowie interaktive Stationen, um die Tier- und Pflanzenwelt der Umgebung kennenzulernen. Vorträge und wechselnde Kunstausstellungen runden das Angebot ab. Zur Ausstellung: Gisela Griep malt seit vielen Jahren hauptsächlich mit Acrylfarben und Pastellkreide und zeichnet auch gern. Sie hat an etlichen Kursen der Hamburger Volkshochschule und zahlreichen Malreisen teilgenommen, von denen sie viele selbst organisiert hat. Über ihre Leidenschaft sagt sie: „Das Malen in der Natur war mir immer wichtig. Malen bedeutet genaues Hinsehen und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Sujet. Mein Ziel ist nicht die fotorealistische Wiedergabe, sondern meine Wahrnehmung der mich umgebenden Welt künstlerisch umzusetzen.“Die Ausstellung läuft vom 14. Oktober bis 26. November 2023. Am Sonntag, 15. Oktober, wird die Künstlerin zur Vernissage ab 12 Uhr persönlich anwesend sein und Fragen zu ihren Werken beantworten. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich unter www.NABU-Hamburg.de/anmeldung. Die Ausstellung kann ansonsten während der regulären Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind im Oktober jeweils von Dienstag bis Freitag von 13:30 bis 17 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Im November hat das BrookHus samstags und sonntags von 11-17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist jeweils frei. Bild: Gisela Griep

Kunstausstellung „Natur – unsere rechtlose Mutter“

Ausstellung der Künstlerin Bettina Behrend vom 4. bis 27. Oktober 2023

Unter dem Motto „Natur – unsere rechtlose Mutter“ stellt die Wandsbeker Künstlerin Bettina Behrend eine Sammlung von Gemälden aus. Sie sind bei ihrem Aufenthalt in Ecuador entstanden. Außerdem werden von jungen Frauen aus Sarayaku in Ecuador getöpferte Keramiken gezeigt.

Die Indigenen Ecuadors betrachten die Natur als Mutter, der durch das Grundgesetz eigene, mit den allgemeinen Menschenrechten vergleichbare Rechte zugesprochen werden. Die Gemälde beziehen sich hierauf und sollen die Betrachterinnen und Betrachter dazu anregen, über die Kunst im Zusammenhang mit der Natur nachzudenken und sie aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten.

Zur Künstlerin: Bettina Behrend ist gebürtige Hamburgerin und hat ihr Atelier im grünen Wandsbek. Sie studierte japanische Kalligraphie und Lyrik, lernte Malerei und absolvierte ihren Ph.D. in Creative Arts. Bettina Behrend steht dem Verein „Rettet den Regenwald e. V.“ vor, dessen Sitz ebenfalls in Wandsbek ist.

Eröffnung: Im Beisein der Künstlerin eröffnet Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die Ausstellung am Mittwoch, den 4. Oktober 2023, um 17:30 Uhr im Bezirksamt Wandsbek. Im Rahmen der Vernissage wird auch Katty Gualinga, eine Angehörige der Kichwa und Vertreterin für Jugendangelegenheiten im Rat von Sarayaku in Ansätzen in die in Sarayaku übliche Guayasa Teezeremonie einführen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Zeitraum vom 4. bis 27. Oktober 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Bild:: © Bettina Behrend, Titel: „PACHA MAMA“

Eine deutsche Geschichte

Deutschland ist heute ein Land der Gegensätze und steht vor eine intensiven Epoche der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen. Eine Entwicklung, die auch in der Literatur abgebildet werden muss. In seiner neuen Erzählung „Eine deutsche Geschichte“ gelingt dies Andreas Herteux unterhaltsam aber auch tiefgründig, wenngleich auch aus ungewöhnlicher, weil ländlicher, Perspektive.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es nicht immer einfach, die Stimmungen der Gegenwart einzufangen und sie auf eine fesselnde, aber zugleich eintauchende Art und Weise zu fassen. Dies ist in seinem neuen Buch trefflich und auf eine originelle Art und Weise gelungen, denn im Gegensatz zu sehr vielen literarischen Versuchen, den Zeitgeist abzubilden, weist sein Werk die Besonderheit auf, dass es keine urbane Perspektive einnimmt, sondern dem ländlichen Blickwinkel einen großen Raum zur Entfaltung anbietet. Eine spannende, manchmal satirische Betrachtungsweise dieser Facette der Wirklichkeit, die allerdings nicht weniger relevant erscheint als der übliche städtische Blickwinkel der die Epochenbeschreibungen rückblickend stets dominierte.

Ja, Deutschland ist heute ein zerrissenes Land. Alles wird lauter und schriller. Konflikte dominieren, die Kompromisse werden rarer und die Gegensätze treten deutlich hervor. In dieser Welt ändert sich für den Protagonisten des Buches, Gregor Michael Asmas, der in jungen Jahren einst in der urbanen linken Szene der Großstadt sozialisiert wurde, vieles, als eine Verlagerung des Firmensitzes ihn zwingt, von einer norddeutschen Metropole in eine kleine unterfränkisches Gemeinde im Süden Deutschlands zu ziehen. Schnell erkennt Asmas, dass das vielleicht seine letzte Chance ist, die alten Ideale, die der graue Alltag in den Hintergrund gedrängt hat, doch noch zu leben und zu vermitteln. Und zwar allen im scheinbar rückständigen und reaktionären Dorf. Wirklich allen! Ein noble Idee, wenn da nicht die störrischen Ureinwohner wären, die mit Gregors missionarischem Eifer scheinbar wenig anfangen können. Doch sein Kampf für eine bessere Welt hat gerade erst begonnen.

Eine erstaunliche Erzählung, die zwischen den Zeilen mehr zu berichten hat, als nur eine amüsante Momentaufnah-me sowie in die Tiefe geht und so ist es Andreas Herteux eine von dem modernen Konflikt zwischen Stadt und Land. Es sind die großen Themen unserer Zeit.

Andreas Herteux, ISBN-Paperback: 978-3-948621-73-5, ISBNEbook: 978-3-948621-74-2 280 Seiten, Euro 16,99 (Paperback), Euro 9,99 (Ebook)

Neue Kunstausstellung im BrookHus: „Natur querbeet“

Der NABU Hamburg präsentiert im Duvenstedter BrookHus von Samstag, 2. September bis Sonntag, 8. Oktober 2023 die Kunstausstellung „Natur querbeet“ von Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann. Die drei Naturfotografen werden zur Vernissage am Sonntag, 3. September ab 12 Uhr anwesend sein und stehen für Fragen gern zur Verfügung. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich.

„Wie bunt und vielfältig Natur sein kann, zeigen die Bilder von Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann. Zugleich haben alle drei eine andere Herangehensweise an die Fotografie, was eine spannende Ausstellung verspricht“, so NABU-Referentin und Leiterin des BrookHus, Dr. Stefanie Zimmer. Neben der Kunstausstellung ist das BrookHus der ideale Ausgangspunkt für Touren durch die angrenzenden Naturschutzgebiete Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald. Die Mitarbeiter*innen des NABU helfen bei Fragen aller Art gern weiter, darüber hinaus gibt es umfangreiche Informationen sowie interaktive Stationen, um die Tier- und Pflanzenwelt der Umgebung kennenzulernen. Vorträge und wechselnde Kunstausstellungen runden das Angebot ab.

Zur Ausstellung:

Die ambitionierten Hobbyfotografen Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann, zeigen in dieser Ausstellung, auf welch verschiedene Art man die Natur betrachten kann und abbilden kann. Ihr besonderes Interesse gilt dabei Tieren, Pflanzen, Landschaften und Naturphänomenen. Beim Fotografieren nutzen sie sehr unterschiedliche Aufnahmetechniken und Gestaltungsmöglichkeiten. Doris Greiling hat ihren Schwerpunkt für diese Ausstellung auf Naturfotografie im Norden Deutschlands gesetzt. Günter Albrecht zeigt uns Fotos, wie er mit alten Objektiven an modernen Digitalkameras die Natur betrachtet (Vintage). Uwe Beckmann hat seine Motive in der heimischen Vogelwelt gesucht.

Die Ausstellung läuft vom 2. September bis 8. Oktober 2023. Am Sonntag, 3. September werden Doris Greiling, Günter Albrecht und Uwe Beckmann zur Vernissage ab 12 Uhr persönlich anwesend sein und Fragen zu ihren Werken beantworten. Für die Vernissage ist eine Anmeldung erforderlich unter www.NABU-Hamburg.de/anmeldung. Die Ausstellung kann ansonsten während der regulären Öffnungszeiten besucht werden. Diese sind im September und Oktober jeweils von Dienstag bis Freitag von 13:30 bis 17 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei. Foto: Uwe Beckmann

Kunstausstellung „Ach, wir Menschen“

Unter dem Titel „Ach, wir Menschen“ stellt die Künstlerin Susana Mohr eine Sammlung von größtenteils ab März 2022 gemalten Bildern aus, die ihre emotionale Betroffenheit von Gewalt, Aggression und Bosheit, allem voran vor dem Hintergrund des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine, ausdrücken.

Im Fokus stehen Fragen wie „Wieso etwas malen, was nicht malbar ist?“ und „Wieso malen, wenn anderswo Krieg herrscht und Menschen sterben?“.

Als Reaktion auf die Ereignisse des Angriffskrieges sollen die ausgestellten Kunstwerke neben der brutalen Wahrheit auch die Hoffnung auf Frieden und die positiven Seiten des Lebens vermitteln. Die Bilder sind überwiegend abstrakt, sehr farbenreich und regen zu Interpretationen an.

Zu der Künstlerin:

Susana Mohr wurde 1961 in Guatemala geboren und lebt seit 2003 in Hamburg. Sie schloss in Guatemala City ein Studium der Innenarchitektur mit dem Schwerpunkt Kunstgeschichte ab. Während ihres Studiums begann sie mit dem Zeichnen und der Malerei.

Susana Mohr arbeitet unter dem Künstlernamen „SDONIS“ und ist inzwischen seit 14 Jahren als Kunst-, Theater- und Tanzlehrerin am Gymnasium Marienthal tätig.

Eröffnung:

Im Beisein der Künstlerin eröffnet Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff die Ausstellung

am Montag, dem 4. September 2023, um 16 Uhr im Bezirksamt Wandsbek.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Zeitraum vom 1. bis zum 29. September 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Das beigefügte Bild darf für die Berichterstattung (bei Quellenangabe: ©2022 Susana Mohr, ohne Titel) unentgeltlich verwendet werden.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich bei der Pressestelle Wandsbek melden, per E-Mail an pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684.

Tag des Offenen Denkmals 2023

Stadtteilarchiv Bramfeld zeigt historisches Hofensemble

Das historische Hofensemble steht im Herzen von Bramfeld in unmittelbarer Nähe des Bramfelder Dorfplatzes. Ein größeres und ein kleineres Hofgebäude sowie die Kopflinden, das Hoftor und die Kopfsteinpflasterung auf dem Außengelände wurden 2003 unter Denkmalschutz gestellt.

Erbaut um 1880 gehörten beide Häuser zum Gehöft von Wilhelm Junghans. Später genutzt von verschiedenen Behörden der Gemeinde wie der Kriminalpolizei oder Bücherhalle und Sportverein stellt das Ensemble eines der wenigen übrig gebliebenen Zeugnisse für die ländliche Vergangenheit Bramfelds dar.

Heute ist im Haupthaus Brakula und im daneben befindlichen Försterhaus unter anderem das Stadtteilarchiv Bramfeld. Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, den 10. September, hat das Archiv von 12 bis 16 Uhr geöffnet und bietet um 13 Uhr sowie 14:30 Uhr eine Führung mit weiteren interessanten Details zum Hofensemble an. Keine Anmeldung notwendig.

Die Sommerlektüre: Dat is Platt

Ohne viele Worte, trocken und gern auch mal n büschen deftig – so soll er sein, der norddeutsche Humor. Wie lustig das ist, beweist Horst Pohl, Ostfriese im Oldenburger Exil, mit seinen plattdeutschen Cartoons!

Der Autor hat den Nordlichtern vorm und hinterm Deich aufs Maul geschaut, ihren Lebensraum erkundet und auch die heimische Fauna nicht vergessen.

Entstanden ist ein humorvoller, bunter und richtig norddeutscher Cartoonband, der mit leicht verständlichem Plattdeutsch Fischköppen und Nordseefans von nah und fern Freude macht.

Horst Pohl wurde 1969 in Leer geboren. Nach einer abgebrochenen Lehre zum Schauwerbegestalter besuchte er zunächst die höhere Berufsfachschule für Gestaltung in Essen, studierte Grafik Design in Bremen und absolvierte eine journalistische Ausbildung. Zwischendurch arbeitete er als Schildermaler, Milchmann, Brandsanierer, Museumsaufseher, Reisverpacker, Filmvorführer, Grafiker, Müllverbrenner, Texter, Hausmeister, Kartenverteiler und Gewichtefahrer. Seine Cartoons sind erschienen in zahlreichen Zeitungen und Magazinen, unter anderem im Stern.

Horst Pohl – Dat is Platt

Cartoons frischweg ut den Norden

64 Seiten, € 10,00 (D), Softcover, ISBN 978-3-7961-1193-8

Ausstellung “Alles alter Kram” von Manfred Jöhnk

Der KUNSTRAUM FARMSEN im VHS-Zentrum Ost im Berner Heerweg 183 lädt zusammen mit Manfred Jöhnk zur Ausstellung „Alles alter Kram“ ein. Sie ist vom 13. September bis zum 8. November 2023 im KUNSTRAUM FARMSEN zu sehen, montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr.

Die öffentliche Vernissage findet am Mittwoch, 13. September 2023, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Manfred Jöhnk wurde 1951 in Hamburg geboren und begann 1968 eine Lehre als Schriftsetzer. Sein Vater, der sich mit Aktzeichnen beschäftigte, regte ihn zum Malen an. Der Kontakt zur Künstlerszene und die Bekanntschaft mit der Hamburger Malerin Anita Suhr gaben den Ausschlag, die Malerei ernst zu nehmen. Es folgten ein Studium bei August Ohm, eine Studienreise durch Frankreich, dann ein Studium bei Jens Cords sowie die intensive Beschäftigung mit dem Surrealismus und den Gedanken von Salvador Dali. Über 10 Jahre gab Manfred Jöhnk auch sein Wissen und seine Erfahrungen in Öl- und Aquarellkursen an Interessierte weiter. Das alles lässt ihn zu einem Maler werden, der versucht das Leben von Mensch und Natur in seiner Vollkommen- oder auch Unvollkommenheit, in seinen Öl- und Aquarellbildern zum Ausdruck zu bringen.

Manfred Jöhnk ist von den Alten Meistern und ihren Still-Leben begeistert. Upcycling ist vielleicht ein starkes und überstrapaziertes Wort, aber er möchte in seinen Bildern Dingen – die nach Gebrauch ungeliebt, weggeworfen, in den Staub getreten, vor sich hinrotten, die anderen unwichtig erscheinen, an denen man vorübergeht, in Hinterhöfen, alt, rostig und kaputt eine neue Existenzberechtigung geben. Anders dargestellt, zeigen diese Dinge eine andere Sinnlichkeit. Alles eher in einer schummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.

Holsteiner Kultursommer gastiert mit Familien- und Erwachsenenprogramm im Sasel-Haus Hamburg

Am Samstag, 12.08.2023, gastiert der Holsteiner Kultursommer gleich dreimal im Sasel-Haus Hamburg. Nachmittags mit der musikalischen Märchenlesung ‚Lizar und die Traumpiraten‘ und abends mit humorvoll musikalischen Reiseberichten aus dem Programm ‚Dann fahre nach dem Ugleisee, denn dort verkehrt die Hautevollée…‘ Die 45-minütigen Vorstellungen für Familien starten um 15:00 Uhr und um 16:30 Uhr. Tickets sind für Kinder und deren erwachsene Begleiter kostenlos und können online unter www.holsteiner-kultursommer.de gebucht werden. Die Abendveranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Tickets kosten pro Person 15 EUR. Schnell sein lohnt sich, denn die begehrten Plätze sind erfahrungsgemäß schnell ausgebucht. Darum geht’s am Nachmittag: Die kleine achtjährige Lizar hat von ihrer Großmutter eine Traumkugel gegen schlechte Träume geschenkt bekommen. Aber die Piraten aus der Zwischenwelt stehlen Lizars Kugel. Ob die Piraten mit der Kugel gut träumen können? Ob Lizar ihre Traumkugel zurückbekommt? Das spannende Märchen von Thomas Goralczyk, der auch die Lieder komponiert hat, wird unterstützt durch die liebevoll gezeichneten Illustrationen von Zoltan Pap. Es treten auf: Lesung – Armin Diedrichsen, Klarinette – Katie Frölian, Schlagwerk – Lukas Meier-Lindner, Flöte – Martin Karl-Wagner, Klavier – Thomas Goralczyk. Das hinreißende Stück richtet sich an Kinder zwischen 4 und 12 Jahren – doch auch ältere und jüngere Geschwister, Eltern, Großeltern, Onkels und Tanten sind herzlich willkommen. Am Abend wartet auf Sie Armin Diedrichsen und das fidelen Blasquartett. Das Programm trägt den Untertitel „Es muss ja nicht immer Sylt sein“ und entführt die Zuschauer:innen auf einen literarisch-musikalischen Ausflug an die Ostsee mit Reiseberichten der vergangenen 200 Jahre. Lustigen Erlebnisse, vielbeinige Mitbewohner und allerlei amüsanten Zwischenfälle finden hier ihren Platz. Humorvoll[1]nachdenkliche Texte von Tucholsky und anderen sowie freche Schlagermelodien der 20er und 30er Jahre lassen Sie schmunzeln und schwelgen – schön, wenn die Missgeschicke nur den anderen passieren. Armin Diedrichsen als fachkundiger Reiseleiter führt durchs Programm, an seiner Seite musiziert das fidele Blasquartett mit Martin Karl-Wagner (Flöte), Kati Frölian (Klarinette), Hagen Sommerfeldt (Horn) und Wolfgang Dobrinski (Fagott), verstärkt durch Lukas Meier-Lindner (Schlagzeug). Weitere Informationen zum gesamten Programm des Holsteiner Kultursommers 2023 finden Interessierte online unter: www.holsteiner-kultursommer.de Abb.: Stiftungen der Sparkasse Holstein. –

Ausstellung „Alles alter Kram“ von Manfred Jöhnk

Der KUNSTRAUM FARMSEN im VHS-Zentrum Ost im Berner Heerweg 183 lädt zusammen mit Manfred Jöhnk zur Ausstellung „Alles alter Kram“ ein. Sie ist vom 13. September bis zum 8. November 2023 im KUNSTRAUM FARMSEN zu sehen, montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr.

Die öffentliche Vernissage findet am Mittwoch, 13. September 2023, um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Manfred Jöhnk wurde 1951 in Hamburg geboren und begann 1968 eine Lehre als Schriftsetzer. Sein Vater, der sich mit Aktzeichnen beschäftigte, regte ihn zum Malen an. Der Kontakt zur Künstlerszene und die Bekanntschaft mit der Hamburger Malerin Anita Suhr gaben den Ausschlag, die Malerei ernst zu nehmen. Es folgten ein Studium bei August Ohm, eine Studienreise durch Frankreich, dann ein Studium bei Jens Cords sowie die intensive Beschäftigung mit dem Surrealismus und den Gedanken von Salvador Dali. Über 10 Jahre gab Manfred Jöhnk auch sein Wissen und seine Erfahrungen in Öl- und Aquarellkursen an Interessierte weiter. Das alles lässt ihn zu einem Maler werden, der versucht das Leben von Mensch und Natur in seiner Vollkommen- oder auch Unvollkommenheit, in seinen Öl- und Aquarellbildern zum Ausdruck zu bringen.

Manfred Jöhnk ist von den Alten Meistern und ihren Still-Leben begeistert. Upcycling ist vielleicht ein starkes und überstrapaziertes Wort, aber er möchte in seinen Bildern Dingen – die nach Gebrauch ungeliebt, weggeworfen, in den Staub getreten, vor sich hinrotten, die anderen unwichtig erscheinen, an denen man vorübergeht, in Hinterhöfen, alt, rostig und kaputt – eine neue Existenzberechtigung gebschummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.en. Anders dargestellt, zeigen diese Dinge eine andere Sinnlichkeit. Alles eher in einer schummerigen, leicht morbiden, aber trotzdem ruhigen und harmonischen Atmosphäre.