Bauvorhaben am Buchenkamp

DIE GRÜNEN_Susanne ZechendorfEin konstruktiver Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ist für die gegenseitige Vertrauensbildung unerlässlich. In dieser Haltung sehen sich die Wandsbeker GRÜNEN nach der Gesprächsrunde bestätigt, die am vergangenen Montag zum Bauvorhaben auf dem Grundstück des ehemaligen Ferckschen Hofes in Volksdorf stattfand.

„Wir haben mitgenommen, dass die Volksdorfer das Bauvorhaben am Buchenkamp durchaus kritisch sehen“, so Susanne Zechendorf,  Vorsitzende der GRÜNEN Bezirksfraktion in Wandsbek. „Insbesondere die Ökologische  Baugenossenschaft ist nach diesem Abend in der Pflicht, Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit ihrer Pläne auszuräumen.“ Auf die Eigentumsverhältnisse hat die Politik an dieser Stelle keinen Einfluss. Einen Teil des Grundstücks für ökologischen Wohnungsbau zu nutzen, bietet sich aus GRÜNER Sicht auf Grund der familiengerechten Infrastruktur vor Ort aber an. Ärzte, Einkausfmöglichkeiten, Kindertagesstätten, Schulen und nicht zuletzt auch die U-Bahnhaltestelle Buchenkamp befinden sich in unmittelbarer Nähe. Sogar ein Projekt für autofreies Wohnen ließe sich hier problemlos realisieren. Deshalb wurde das Grundstück 2011 auch im Koaltionsvertrag mit der SPD als Baufläche benannt.

Voraussetzung für eine Bebauung ist allerdings, dass das sensible Ökosystem des benachbarten Tonradsmoors keinen Schaden nimmt und die Flächenversiegelung  möglichst gering gehalten wird. „Wenn ein Eigentümer in einem Landschaftsschutzgebiet bauen möchte, dann erwarten wir, dass er das Repertoire moderner ökologischer Baumaßnahmen ausschöpft und nach Passivhausstandard baut“, so Susanne Zechendorf. „Das haben wir im internen Gespräch mit der Ökologischen Baugenossenschaft sehr deutlich gemacht! Nach unserem Eindruck werden diese Vorgaben sehr ernst genommen.“

Der öffentliche Dialog muss aus GRÜNER Sicht zwingend fortgesetzt werden, weil es wichtig ist, dass auch die Bürger vor Ort sich zur Art der Bebauung äußern können.

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