Archiv für den Monat: Mai 2012

Neuer Bildband über den Hamburger Brand von 1842

Am 5. Mai jährte sich der Große Brand von Hamburg zum 170. Mal. Die Hamburger Autoren Harry Braun und Manfred Gihl haben aus diesem Anlass ein Buch herausgegeben.

Vom 5. bis 8. Mai 1842 wurde Hamburg von einer verheerenden Brandkatastrophe heimgesucht. Innerhalb von vier Tagen vernichtete ein ungeheurer Flächenbrand ein Drittel der damaligen Innenstadt. Die Autoren beschreiben den Verlauf des Brandes anhand von Augenzeugenberichten und Originaldokumenten, illustriert mit zeitgenössischen Lithografien, Gemälden und außerordentlich seltenen Daquerreotypien. Sie erklären, wie diese verheerende Katastrophe geschehen konnte, welche Löschtechnik damals zur Verfügung stand und wie das Löschwesen organisiert war. Dieses Buch ist die einzigartige Dokumentation eines der dramatischsten Ereignisse der Hamburger Ges- chichte. Eine informative wie spannende Lektüre für alle, die sich für die Hansestadt und ihre Historie interessieren.

Zu Beginn erhält der Leser Einblicke in die Organisation des Löschwesens sowie in die Lösch- und Alarmierungstechnik der damaligen Zeit. Er erfährt, wie die Einsätze der „Wittkittel“ geregelt waren, denen zur Zeit des Großen Brandes die Brandbekämpfung oblag, und welche Löschgeräte ihnen zur Verfügung standen. Ebenso informativ wie spannend beschreiben die Autoren die tragischen Ereignisse im Mai 1842. Sie berichten vom Ausbruch der Feuersbrunst im Speicher der Firmen Cohen und Seligmann in der Deichstraße 44, vom schnellen Übergreifen des Brandes auf die Umgebung und der Sprengung von Gebäuden zur Errichtung einer Schneise. Packend schildern Sie den selbstlosen Einsatz der „Wittkittel“ und die beherzte Mithilfe der Bürger, aber auch das Chaos auf  den Plätzen, den Mangel an Löschkräften und Material.

Die umfassende und bisher in ihrer Gesamtheit unveröffentlichte Schilderung des Brandhergangs durch den stellvertretenden Oberspritzenmeister Adolf Repsold vom 14. Juni 1842 findet sich ebenso im Buch, wie die beispiellose Schadensbilanz des Hamburger Senats sowie die Beschreibung der schwierigen Reorganisation des hamburgischen Löschwesens und des daraus resultierenden „Gesetzes wegen des Feuer-Löschwesens“ vom 1. Mai 1868.

Die Geschichte des Brandes von 1842 – ISBN 978-3-86680-996-3 – 80 Seiten – 98 Abbildungen – € 14,95 (Anzeige)

Alle Freibäder ab heute geöffnet

Die Sonne scheint, und Hamburg ist in Urlaubsstimmun. Ein Freibadbesuch macht den Stadturlaub perfekt. Ab heute werden alle Freibad-Anlagen geöffnet sein.

Die ersten Hartgesottenen zogen bereits in den Freibädern Kaifu (Öffnung 28. April), Bondenwald in Niendorf, Ohlsdorf und Billstedt (Öffnung 17. Mai) ihre Bahnen. Ab heute wird dann in der ganzen Stadt draußen geschwommen.

Draußen schwimmen in Hamburg

Reine Freibäder: Aschberg in Hamm, Marienhöhe in Sülldorf, Osdorfer Born, Rahlstedt, Naturbad Stadtparksee in Winterhude.

Kombi-Bäder: Billstedt, Bondenwald in Niendorf, Finkenwerder, Kaifu-Bad in Einmsbüttel, Ohlsdorf

Ganzjährig geöffnete Außenpools: Bille-Bad in Bergedorf, Festland in Altona, Holthusenbad in Eppendorf, Parkbad in Volksdorf, MidSommerland in Harburg, Kaifu-Bad in Eimsbüttel.

Infos über alle Bäder unter Tel. 040-18 88 90 und im Internet unter www.baederland.de

Blick über die Elbe bei Lauenburg

Ein Blick über die Elbe auf das Ufer der anderen Seite scheint zunächst nicht besonders aufregend: Bewaldeter Hang, ein Schilfgürtel, ab und zu ein Schiff. Die diesseitigen Elbauen ergänzen das Bild und immer ist darüber ein weiter Himmel – norddeutsche Flusslandschaft eben. Doch schon im Verlauf  eines Tages, mehr noch eines Jahres verändern Licht und Wetter das Bild. Stimmungen werden sichtbar. Man braucht sich nur die Zeit zu nehmen, um hinter einer scheinbar eintönigen Fassade das lebendige Zusammenspiel von Licht und Landschaft, Fluss und Himmel zu entdecken und die manchmal überraschenden Entwicklungen unter der ruhigen Oberfläche  aufzunehmen. Dann bietet die Landschaft  ihre eigenen Bilder.

Johannes M. Rauprich, Jahrgang 1943, ist vielen Besuchern der Bücherhalle Alstertal bereits bekannt durch frühere Fotoausstellungen über Olivenbäume, Blüten, Padua und Vendig.

Die Ausstellung ist vom 03.05. – 28.06.2012 in der Bücherhalle Alstertal zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 11.00 – 19.00 Uhr, und Samstag von 10.00 – 14.00 Uhr. Am Mittwoch ist geschlossen.

Bürgersprechstunde mit Carola Thimm (SPD)

Am 24. Mai von 17-19 Uhr lädt Carola Thimm (SPD), Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft und Wilfried Lehmpfuhl, Mieterverein zu Hamburg zum Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern aus Bramfeld, Farmsen-Berne und Steilshoop in das SPD-Bürgerbüro, Neusurenland 107. Wie immer hat Carola Thimm ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger, während sich Wilfried Lehmpfuhl ausschliesslich um Mietangelegenheiten kümmert.

Lanzarote – die eigenwillige Kanareninsel

Der Referent Wolfgang Senft berichtet von der östlichsten Insel der Kanaren. Lanzarote wird durch etwa 300 größere und kleinere Vulkankegel geprägt. Sie lassen Teile des Inselinneren wie eine Mondlandschaft wirken. Zwischen 1730 und 1736 wurden große Teile Lanzarotes durch Vulkanausbrüche neu gestaltet. 1824 gab es erneut eine Serie von Ausbrüchen, seitdem ruhen die Vulkane. Wolfgang Senft besucht die außergewöhnlichsten und schönsten Plätze der Insel und berichtet darüber hinaus über den berühmten vielseitigen Künstler César Manrique, der hier gelebt und gewirkt hat.

Dia-Multivisionsshow am Montag, 21. Mai um 18 Uhr in der Residenz Wiesenkamp

Bezirksamtsleiter und Regionalbeauftragte laden ein zur Bürgersprechstunde

Die nächste Bürgersprechstunde von Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff findet vor der Sitzung des Regionalausschusses Bramfeld statt. Die Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Bezirksamtsleiter zu besprechen. An der Sprechstunde nimmt auch der Regionalbeauftragte für Bramfeld, Friedhelm Otterbach, teil. Sie findet statt am Mittwoch, dem 23. Mai 2012, von 16.00 bis 18.00 Uhr im Dienstgebäude Bramfeld (1. OG), Herthastraße 20, 22179 Hamburg. Eine Anmeldung zur Sprechstunde des Bezirksamtsleiters ist nicht erforderlich.

Auch die Regionalbeauftragten des Bezirksamtes Wandsbek laden wieder zur Bürgersprechstunde ein. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, vorab telefonisch einen Termin zu vereinbaren.

Der Regionalbeauftragte für das Wandsbeker Kerngebiet, Christian Kower, lädt am Mittwoch, dem 23. Mai 2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2216.

Der Regionalbeauftragte für Rahlstedt, Cornelius Bechen, lädt am Mittwoch, dem 23. Mai 2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 3195.

Der Regionalbeauftragte für das Alstertal, Karsten Schmidt-Grunert, lädt am Donnerstag, dem 24. Mai 2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2443.

Die Regionalbeauftragte für die Walddörfer, Anke Lüders, lädt am Donnerstag, dem 24. Mai 2012 von 14.00 bis 17.00 Uhr ein. Terminvereinbarung unter Tel. 42881 – 2090.

Wohnungsbauplanung am Bredenbekkamp in Wohldorf-Ohlstedt

Die Bezirksversammlung und das Bezirksamt Wandsbek führen zwei öffentliche Veranstaltungen zur künftigen Wohnungsbauplanung am Bredenbekkamp in Wohldorf-Ohlstedt durch. Diese finden am 22. Mai 2012 und 4. Juni 2012 um je 18.30 Uhr im Gymnasium Ohlstedt,  Sthamerstraße 55, 22397 Hamburg, statt.

Das Gebiet am Bredenbekkamp ist im bezirklichen Wohnungsbauprogramm als Potenzialfläche für Wohnungsbau aufgeführt. Politik und Verwaltung des Bezirks Wandsbek möchten sich noch vor Einleitung förmlicher Planverfahren gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern über Chancen und Grenzen einer baulichen Entwicklung an diesem Standort verständigen. Moderiert werden die zwei Veranstaltungen durch das Stadtplanungsbüro Luchterhandt.

Folgender Ablauf ist geplant:

– 1. Veranstaltung: Dienstag, 22. Mai 2012, 18.30 Uhr. Informationen über die Ausgangslage und fachlichen Grundlagen, allgemeine Diskussion der Rahmenbedingungen und Zielsetzung einschließlich der Möglichkeit zur Meinungsäußerung: Was ist den Bürgerinnen und Bürgern wichtig? Bildung von thematischen Arbeitsgruppen.

– 2. Veranstaltung: Montag, 4. Juni 2012, 18.30 Uhr. Arbeit in Arbeitsgruppen zu unterschiedlichen thematischen Inhalten wie zum Beispiel Flächennutzung, Ökologie, Bauformen und Verkehr, Zusammenführung der Arbeitsergebnisse.

Zur besseren Vorbereitung der Veranstaltung wird um Anmeldung beim Büro Luchterhandt unter dialog@luchterhandt.de oder Tel. 040-707080-70 gebeten.

Bezirk Wandsbek – Großstadt in der Metropole

Mit rund 98.000 Quadratmetern Verkaufsfläche gehört der Bezirk Wandsbek zu den bedeutendsten in der Hansestadt. Das heute vorgestellte Vor-Ort-Papier unterstreicht diese wichtige Funktion für Einzelhändler und Dienstleister, die sich hier ansiedeln wollen. Vizepräses der Handelskammer Hamburg Andreas Bartmann und ehrenamtlicher Beauftragter für Wandsbek stellte fest: „Wandsbek ist mit 411.000 Einwohnern der größte Stadtbezirk der Bundesrepublik. Hier leben mehr Menschen als in Bonn, Kiel oder Münster. Für viele Wandsbeker sind die Einkaufszentren und großen und kleinen Einzelhandelsunternehmen der wichtigste Einkaufsort. Außerhalb der Metropolregion ist dies weitgehend unbekannt.“ Die Handelskammer möchte mit Infos wie der Broschüre ein verstärktes Investitionsinteresse bei Unternehmen und Existenzgründern – auch bei auswärtigen – wecken.

„Wandsbek ist ein sehr guter Standort für die Immobilienwirtschaft“, sagte auch Holger Gnekow, Vorsitzender von City Wandsbek e.V. und Sprecher des BID Wandsbek Markt. Ein Grund dafür ist die hervorragende Erreichbarkeit des Standortes, ganz gleich ob mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch bis zum Hamburger Flughafen würden nur 15 Minuten mit der S-Bahn benötigt. Die Broschüre sei auch ein gutes Aushängeschild, um das Interesse bei Investoren für Wohnen, Dienstleistung und Einzelhandel zu wecken.

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff betonte ebenfalls, dass es hierdurch gute Impulse für den Bezirk – auch überregional –geben werde. „Aktuell wird an einem Bebauungsplan für das Brauhausviertel, das zwischen Wandsbeker Chaussee und Königsreihe sich befindet, gearbeitet.“ Weiterhin sagte er, dass auch der Neubau des W 1 – Wandsbeker Chaussee 1 (altes C&A-Gebäude) – wird vorangetrieben und der Gedanke an das „Wandsbeker Tor“ als Eingangssituation ist ihm immer noch wichtig. Es gibt viel im Bezirk Wandsbek – nicht nur im Stadtteil Wandsbek – zu entwickeln.

Weitere Infos unter www.hk24.de/wandsbek

Jugendfreizeit Griechenland – Sommerferien

Für die Freizeiten auf Korfu/Griechenland vom 22.Juni bis 5.7. und vom 2. bis 15.7.2012 in den Sommerferien werden noch junge Leute zwischen 14 und 17 Jahren gesucht. Neben einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung von geschulten und  erfahrenen  Begleitern wird ein tolles Programm geboten. Dies umfasst u.a. Tretboot- und Kanufahrten, Bootsausflüge, Lagerfeuer, Dorfrallyes, Nachtwanderungen usw. Die Freizeit kostet 450 Euro inklusiv Unterbringung, Fahrt/Fähre von Italien, Betreuung und Halbpension (14 Tage).

In Hamburg gibt es Vor- und Nachtreffen, an denen Kontakte begonnen und fortgeführt werden. Infos: Tel. 040-229 79 80 (Mo-Fr 10-17 Uhr), Mail: info@aktiv-tours.de

Junge Leute aus sozial schwachen Familien erhalten einen Zuschuss. Aktive Jugendreisen e.V. ist ein gemeinnütziger freier Träger der Hamburger Jugendhilfe.

„Kultur bewegt“ fördert 24 Projekte

Das Theaterprojekt „Wanderlust“, ein Fotoworkshop mit Jugendlichen im COME IN! „Licht im Schatten“ und das Stadtteilprojekt „Kunst im Quartier“ sind drei von 24 Kinder- und Jugendkulturprojekten, die sich in diesem Jahr über eine Förderung aus dem Fonds „Kultur bewegt“ freuen können. Aus 50 Anträgen hat eine Fachjury die Projekte in den Stadtteilen Altona, St. Pauli, Billstedt, Neustadt, Osdorf, Barmbek, Bramfeld, Steilshoop, Eidelstedt, Harburg, St. Georg, Bergedorf/Allermöhe, Uhlenhorst, Jenfeld und Wilhelmsburg ausgewählt.

Die Kulturbehörde hat „Kultur bewegt“ 2007 zusammen mit der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel ins Leben gerufen, um kulturelle Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Stadtteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf zu fördern. Dafür stellt die Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel in diesem Jahr 80.000 Euro zur Verfügung.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Der Fonds „Kultur bewegt“ und die daraus geförderten Projekte sprechen vorrangig Kinder und Jugendliche in Stadtgebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf an und bauen Brücken, um die Teilhabe an Kunst und Kultur zu ermöglichen.

Die Auseinandersetzung von jungen Menschen mit Kunst und Kultur ist essentiell für ihre persönliche Entwicklung. Sie stärkt ihre Kreativität, ihr Selbstvertrauen und fördert ihr Sozialverhalten und kann nachhaltig neue Lebensperspektiven eröffnen. Ich danke der Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel, dass wir auch in diesem – bereits sechsten – Jahr wieder besonders nachhaltige Projekte fördern konnten.“

Milena Ebel: „Meinem Mann und mir war es schon immer ein Anliegen, die soziale und kulturelle Entwicklung in Hamburg zu fördern. Wir möchten uns für die Kinder und Jugend in unserer Stadt engagieren – und zwar für diejenigen, die die Unterstützung wirklich brauchen. Das Erleben und Mitgestalten von Kultur erweitert den Horizont der Kinder, stärkt sie in ihrem Selbstwertgefühl und fördert die gegenseitige Toleranz. Mit „Kultur bewegt“ unterstützen wir deshalb Projekte, die jungen Menschen die Welt der Kreativität eröffnen.“

Die Bandbreite der ausgewählten Projekte reicht von Kunst, Theater, Tanz und Musik über Filmemachen bis zu Projekten mit Hamburger Schulen. Kriterien für die Förderung waren vor allem Nachhaltigkeit und eine Einbeziehung der lokalen Strukturen, zudem lag der Fokus auf Bereichen der Stadt, die von kultureller Projektarbeit bisher nicht ausreichend erreicht wurden. Mitglieder der Fachjury waren Milena Ebel (Stiftung Maritim Hermann und Milena Ebel), Werner Frömming (Kulturbehörde), Dr. Klaus Langebeck (Behörde für Schule und Berufsbildung a. D.) und Lutz Wendler (Kulturjournalist).