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Weltmeisterschaft mit Hürden aber einem Happy End

Trampoline World Championships 2017, Sofia, Bulgaria, 09.11.2017Daniel hatte sich für die Weltmeisterschaften im Doppel-Mini-Tramp qualifiziert. Durch den DTB wurde auch die Nominierung bestätigt, aber die Kosten und Eigenbeteiligung sollten für die WM-Teilnahme außergewöhnlich hoch sein. Ein mittlerer vierstelliger Betrag stand zur Diskussion. Sollte jetzt eine Teilnahme nur aus Gründen der Finanzierung platzen? Daniel rief zu verschiedenen Spendenaktionen auf. Über Medien wurde über das Problem mehrfach berichtet. Eine Vielzahl von Berichten in Zeitungen und Fernsehen war die Folge der Finanzproblematik. Der Zuspruch von Unterstützern und Spendern war unglaublich groß. Von Kleinbeträgen bis hin zu dreistelligen Summen war zu verzeichnen und Daniel bekam den „Eigengeldanteil“ zusammen. Das extra von Daniel gekaufte WM-Vorbereitungstrampolin konnte sogar auch zum Teil dadurch beglichen werden. Einen wahnsinniger Zuspruch hatte Daniel nicht nur aus dem Kreise der Familie und Trampoliner, sondern auch „Fremde“ und Firmen haben die WM-Teilnahme ermöglicht.

Die WM fand in Sofia statt und das Vorbereitungstraining aber auch die letzten Einheiten in der Wettkampfhalle liefen sehr gut. Als Bundestrainer für DMT aber auch als Vater war es eine besondere Ehre für mich Daniel bei dieser Maßnahme zu begleiten.

Ein sehr starkes Feld von 40 Männern war gemeldet. Nur die besten 8 Herren kommen ins Finale. Daniels Trainingsleistungen würden für so ein internationales Feld vom 7-15 Platz reichen können, aber dann muss auch alles im Wettkampf optimal laufen. Ausgerechnet als erster Starter muss Daniel den Wettkampf am frühen Morgen eröffnen. Die geplanten Durchgänge setzt Daniel auch sehr gut um, hat allerdings 2 x Zonenfehler bei der Landematte. Dieser Abzug kann nun entscheidend sein! Langes Warten bis alle 4 Gruppen mit dem Vorkampf am Nachmittag fertig sind. Das Unglaubliche ist wahr geworden und Daniel erzielt nach dem Vorkampf den 8. Platz und darf im Finale starten.

Am nächsten Tag ging es dann recht früh nochmal zum Training. Die Finaldurchgänge wurden noch einmal verbessert und Daniel ging sehr motiviert in das Finale am späten Nachmittag. Das Finale wurde live im Internet gesendet und Daniel steigerte sich zum Vorkampf. Sprung für Sprung war ein Genuss. Tolle Haltung, hohe Schwierigkeit und tolle Flugkurven in jedem Durchgang. Daniel sammelte wichtige Punkte.

„Auch wenn es einmal knapp aus der Landezone ging, hat Daniel alles richtig gemacht und sich in dem Feld sagenhaft behauptet. Als Trainer kann man nur den Hut ziehen und ein gewisser Stolz ist nicht zu verbergen“.

In diesem Weltklassefeld sind nur Spezialisten die zum Teil mit ihrem Sport Geld verdienen. Daniel hingegen musste viel Geld aufbringen um überhaupt zur Weltmeisterschaft zu kommen.

Es hat sich aber gelohnt, denn als 5-bester Doppel-Mini-Springer der Welt braucht Daniel aus Bramfeld sich nicht zu verstecken. Foto: WM-Gepann: links Team-Arzt Pi; Mitte mit einem erfolgreichen Daniel; rechts Vater/Trainer Olaf

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