„In Griechenland möchte man im Himmel baden, möchte sich der Kleider entledigen und sich in das Blau des Himmels stürzen… Stein und Himmel vermählen sich hier. Es ist die ewige Morgendämmerung des Erwachens der Menschheit“, – schrieb einst der amerikanische Schriftsteller Henry Miller in seinem euphorischen Reisebericht. Dr. Renate V. Scheiper nahm diese Inspiration gerne auf. Und die Archäologin setzte sich zum Ziel, auf ihrer Reise von Athen nach Kreta das Land auch jenseits seines finanziellen Desasters zu erkunden. Immer wieder magisch wirkte die Wiege Europas in ihrem besonderen Licht, nach Kräutern und Blumen duftend und von Mythen umrankt. Vor allem die erstaunlichen Relikte der über dreitausendjährigen Antike raubten der Referentin den Atem: die alles überragende Akropolis in Athen, die sagenumwobene Kultstätte der hellenistischen Welt, das Orakel von Delphi, die Insel Mykonos und die kykladische Schönheitsikone, die Vulkaninsel Santorin, boten kulturelle und landschaftliche Highlights dieser Reise. Zum krönenden Abschluss gehörten die Wandmalereien im Palast des Königs Minos auf Kreta und die gewaltige Tropfsteinhöhle, in der – laut Mythos – das Oberhaupt aller antiken Götter, Zeus, geboren wurde.
Dia-Vortrag am 8. Januar um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Alstertal.