Sonnenbrand – jetzt schnell reagieren

frau_bootIm Sommer oder im Urlaub liegen oft nur Minuten zwischen Sonnengenuss und einem schmerzhaften Sonnenbrand. Was jetzt zu tun ist, darüber sprachen wir mit dem leitenden Arzt der Haut- und Allergieklinik am Klinikum Hanau, Professor Hans Michael Ockenfels und fragten ihn nach den Vorteilen eines kürzlich entwickelten, sogenannten ‚Cremogels‘.

Redaktion: Herr Professor, Sonne kann verbrennen aber ganz ohne geht es ja auch nicht, oder?

Prof. Ockenfels: Das stimmt, Sonne stärkt unser Immunsystem und ist zuständig für die Bildung des lebenswichtigen Vitamins D. Ein Mangel daran erhöht das Risiko für viele Krankheiten und schwächt unter anderem die Knochen. Abhängig vom Hauttyp können Sie zwischen 10 und 40 Minuten ungeschützt in der Sonne bleiben. Danach wird es kritisch. Wenn die Haut doch zu viel Strahlen abbekommen hat, sind schnelle Kühlung und sofortige Hilfestellung bei der Heilung gefragt. Hierfür sind schonende, aber dennoch effektiv wirksame Präparate auf Basis von Hydrocortison erstes Mittel der Wahl. Die sind aufgrund ihrer sehr guten Verträglichkeit rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Es gibt ja viele Vorurteile gegenüber diesem Wirkstoff. Aber Hydrocortison ist eine körpereigene Substanz, die Entzündungsreaktionen schnell und effizient unterdrückt.

Redaktion: In diesem Zusammenhang hat sich eine spezielle Zusammensetzung bestens bewährt, das sogenannte ‚Cremogel‘ (Soventol HydroCortisonacetat 0,5%, auch als Spray, rezeptfrei, Apotheke). Warum kommt es Ihrer Meinung nach so sehr auf die Zusammensetzung an?

Prof. Ockenfels: Weil schnelle Wirkung, spürbare Kühlung und intensive Hautpflege kombiniert werden sollten. Als hoch effektives Hydrocortisonacetat aufbereitet, gelangt der körpereigene Wirkstoff des Cremogels schneller in die Tiefen der Haut und kann seine entzündungshemmende, juckreizlindernde und hautberuhigende Wirkung dort unmittelbar entfalten. Und mit 0,5% ist die Dosierung schonend, aber völlig ausreichend. Ein Cremogel weist eine vergleichbar intensive Pflegefähigkeit auf wie eine Creme, kühlt aber aufgrund des höheren Wasseranteils etwa viermal besser. Behandeln lassen sich damit vor allem sonnenverbrannte Haut, entzündete Insektenstiche und andere juckende Hautirritationen, genauso wie die berüchtigte Mallorca-Akne, die ja eine Entzündungsreaktion am Ansatz der Haarfollikel ist mit starkem Juckreiz, Knötchen und Pusteln. (Anzeige)

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