Am 1. Dezember um 11 Uhr öffnete „Emmis Krämerladen“ im Wohnteil der alten Schmiede zum ersten Mal die schön aufgearbeitete Tür für die Besucher. Er wird im Stil einer Gemischtwarenhandlung von vor etwa hundert Jahren geführt. Das heißt, hier gibt es alles, was für Haus und Hof von Nutzen ist, aber auch Bücher und jede Menge Nostalgisches und Schönes, zum Beispiel Holzspielzeug aus dem Erzgebirge. Teile des Ladens sind historischen Ausstellungsstücken vorbehalten, manche davon gibt es in Neuauflage auch zu kaufen. Im Dezember ist der Krämerladen zum Teil schon vorweihnachtlich dekoriert. Die Besucher können in Ruhe Küche und Laden besichtigen und eventuell ein kleines Geschenk für Nikolaus oder Weihnachten mitnehmen. Es wird auch Waren geben, die aus Produkten des Museums oder seiner Umgebung entstanden sind oder in oder auf den historischen Herden und Backöfen des alten Dorfes hergestellt wurden. Kekse, Honig, Liköre und Kräuteressig, besondere Filzartikel, nostalgische Bilder, Postkarten und Kalender. Außerdem schöne Kerzen, Süßigkeiten und vieles mehr.
Der Laden wird in der Adventszeit bis zum 20.12. geöffnet sein. Ab 8.1.2013 sind wir nach einer kleinen Weihnachtspause wieder für unsere Kunden und Besucher da. Im Frühjahr werden im Laden auch Erzeugnisse aus dem Gemüsegarten und vom Acker des Museumsdorfes angeboten. Saatgut und Frühlingszwiebeln kann man auch demnächst schon kaufen, dann kann beim ersten Frühlingshauch bereits mit der Bestellung im eigenen Garten losgelegt werden. Die regelmäßigen Geschäftszeiten für den Laden und den Ausschank sind DI, DO, und SA von 14 – 17 Uhr.
Aus der historisch eingerichteten Küche mit eingebautem Küchenherd, der ursprünglich aus einem Haus im Lerchenberg stammt, gibt es Kaffee, Punsch oder heißen Kakao, dazu köstliches Gebäck aus den Museumsbacköfen. Die Kücheneinrichtung wurde aus Sammlungen des Museums zusammengestellt, die über Jahre durch private Spenden von historischen Möbelstücken, Lampen, Haushalts- und Küchenutensilien entstanden oder passend dazugekauft wurden. Die Fliesenschilde sind aus Häusern in Volksdorf ausgebaut worden, in denen sie nicht mehr zur heutigen Einrichtung passten, das Herdschild aus einem Haus im Lerchenberg und das über dem Spülstein aus der Kaffeerösterei Kießer vor deren Entkernung.