„Morgenstund hat kurze Beine“

Diesen viel versprechenden Titel trägt das aktuelle Programm von Klaus Peter Dencker und ist gewissermaßen von seinem gleichnamigen Buch angeregt. Darin widmet sich der promovierte Literatur- und Medienwissenschaftler seinem Lieblingsthema „Sprachspiele“! Den zahlreichen Fans der Band „JAZZBREEZE“ ist Dencker als Banjo-Spieler, Sänger und legerer Conférencier ein Begriff. Nun besteht die vergnügungsträchtige Chance, ihn als ausgezeichneten Autoren und Filmemacher (über 100 Beiträge für die ARD und das ZDF!) kennen zu lernen. Der Abend startet einen heftigen Angriff auf die Lachmuskeln. Er ist prall gefüllt mit einem Mix aus den Werken solcher Meister des poetischen Humors wie Morgenstern, Ringelnatz, Heinz Ehrhardt oder Ernst Jandl sowie mit Sinntäuschungen und spektakulären Wortverdrehungen, Rätseln und Lautmalereien. Das Ganze krönen groteske Alltagsfunde wie Behördenbriefe, Verbotstafeln, Verordnungen, in denen die deutsche Grammatik Purzelbäume schlägt. Im zweiten Teil des Abends wird der Kurzfilm „Der Grüne Lofot“ gezeigt, in dem Dencker die Hauptrolle spielt, er schrieb auch das Skript dazu und führte Regie. Für sein kreatives Lebenswerk wurde Prof. Dr. Klaus Peter Dencker 2012 vom Bundespräsidenten Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch dazu! Der frühe Vogel hat eben Gold im Mund…

Lesung am 12. Februar um 19.30 Uhr in der Parkresidenz Alstertal.

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