Er gehört zu Weihnachten wie die überfüllten Geschäfte an den vorweihnachtlichen Samstagen: Der Christbaum. Zu dem natürlichen Nadelbaum gibt es aber durchaus Alternativen. Das Immobilienportal Immonet stellt die wichtigsten vor.
Künstliche Weihnachtsbäume müssen längst nicht mehr trashig sein. Die neusten Modelle sehen mittlerweile täuschend echt aus. Wählen kann man meist zwischen den Formen Fichte oder Blautanne. Für hochwertige Bäume wird in der Regel entweder Polyblend verwendet, das dank eines Spritzgussverfahrens die Äste urwüchsig aussehen lässt, oder die Bäume sind aus Luvi (geschnittene PVC-Folie) gefertigt. Das Klappsystem erstklassiger Kunstbäume sollte aus Metall sein, das macht den Baum stabiler. Die Zweige sind in unterschiedlichen Grüntönen gehalten und ab und an ist auch ein bräunlicher Zweig dabei, ganz dem natürlichen Vorbild nachempfunden. Zudem sind die Äste bei guten Modellen sogar formbar. Das natürliche Aussehen hat allerdings auch seinen Preis: Hochwertige Exemplare liegen zwischen 150 und 300 Euro. Günstige Modelle in 210 cm Größe gibt es bereits ab 19,99 Euro. Tipp: Achten Sie darauf, dass der Baum TÜV geprüft und das Material schwer entflammbar ist.
Plastikbäume können vor allem Weihnachtsfreunde begeistern, die auf Kitsch stehen. Denn die künstlichen Gewächse gibt es nicht nur in Grün sondern auch in Weiß, Pink, Rosa, Blau oder Rot. Das Highlight: der sich selbst beschneiende Weihnachtsbaum. Unter der künstlichen Tanne befindet sich ein umgedrehter Regenschirm, der mit Styroporkügelchen (dem Schnee) gefüllt ist. Die winzigen Kugeln werden durch den holen Plastikstamm in die Baumspitze befördert und rieseln auf die Zweige nieder. Einige Exemplare sind sogar bunt, mit LED-Lichteffekten und Musik ausgestattet. Je nach Hersteller muss man für diese Weihnachtswunder 130 bis 160 Euro zahlen.
Die Plastiktanne ist in der Anschaffung vielleicht ein bisschen teurer, hat aber auch ein paar entscheidende Vorteile:
- Der Baum kann jedes Jahr wiederverwendet werden. Das lästige Schleppen vom Händler nach Haus erübrigt sich.
- Nach Weihnachten wird er auseinander gebaut und kann bequem auf dem Dachboden oder im Keller verstaut werden. Die nervige Entsorgung entfällt.
- Umweltverträglichkeit: Anstatt jedes Jahr wieder einen echten Baum zu kaufen, ist eine haltbare Plastiktanne wesentlich ressourcenschonender.
- Der Baum verliert keine Nadeln, außerdem werden keine kleinen Kriechtiere wie Spinnen oder Fliegen in die Wohnung eingeschleppt.
Auch wenn der Anschaffungspreis höher ist, nach ein paar Jahren macht sich der Baum bezahlt.