Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) in der Residenz am Wiesenkamp

Lisa Hartmann

Bald beenden wieder viele Schülerinnen und Schüler in den Walddörfern die Schule. Spätestens dann machen sie sich Gedanken, wie sie ihre Zukunft gestalten könnten.

Eine sinnvolle Aufgabe ist das sog. Freiwillige Soziale Jahr (FSJ). Es bietet jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun.
Während des FSJ haben die jungen Erwachsenen die Gelegenheit, nicht nur ihre eigene Persönlichkeit und ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln, es bieten sich auch viele Möglichkeiten, sich durch die Begegnung mit anderen Menschen und das Erfahren von Gemeinschaft beruflich zu orientieren und die verschiedenen Berufsfelder im sozialen, sportlichen, politischen und kulturellen Bereich kennenzulernen.

In der Residenz am Wiesenkamp werden seit über zehn Jahren in verschiedenen Abteilungen Plätze für ein FSJ angeboten, v.a in der Kulturabteilung und in der Ergotherapie. Die Aufgaben der FSJler sind äußerst vielfältig: Sie betreuen zum Beispiel Veranstaltungen wie Konzerte oder Vorträge, sie gestalten Plakate und Programme oder sie betreuen zusammen mit den hauseigenen Ergotherapeutinnen Therapiegruppen. „Das Jahr in der Ergotherapie ist für mich vor allem lehrreich, weil ich durch die Kontakte zu den Bewohnerinnen und Bewohnern viel von der Lebensweisheit der Senioren mitbekomme. Vor dem Jahr kannte ich nur meine Großeltern in dem Alter“, sagt Lisa Hartmann (17), derzeitige FSJlerin im Therapiebereich.
Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate und beginnt zumeist am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer beträgt 18 Monate.
Während des FSJ erhalten die Freiwilligen Taschengeld, ggf. Unterkunft und Verpflegung oder Sachleistungen, eine beitragsfreie Versicherung in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. Außerdem besteht für die Eltern Anspruch auf Kindergeld. Foto: FSJlerin Lisa Hartmann (17) und Bewohnerin Gisela Hinrichs (88).

Weitere Informationen gibt es unter www.pro-fsj.de oder beim Diakonischen Werk unter www.diakonie-hamburg.de
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