Der Bundesverteidigungsminister hat heute das neue Stationierungskonzept der Bundeswehr vorgelegt. Die Bundeswehrstandorte in Hamburg bleiben weitgehend erhalten, darunter die Helmut-Schmidt-Universität und das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, die ihren Sitz in Wandsbek haben. Aufgelöst werden sollen das Kreiswehrersatzamt in Harvestehude und die Fachschule Rettungsdienst am Bundeswehrkrankenhaus.
Die Helmut-Schmidt-Universität, als wissenschaftliche Hochschule für Offiziere der Bundeswehr, ist ein bedeutender Vertreter der Hamburger Hochschullandschaft und mit dem Bundeswehrkrankenhaus eine von zwei wichtigen Einrichtungen der Bundeswehr im Bezirk Wandsbek. Durch seine konsequente Öffnung auch für zivile Patienten kommt dem Bundeswehrkrankenhaus eine wichtige Bedeutung für die medizinische Versorgung von über 410.000 Wandsbekern zu. Aktivitäten wie die öffentlichen Patientenvisiten haben seine Nähe zur Nachbarschaft und seine Verbundenheit zu Wandsbek herausgestellt.
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff: „Ich bedauere, dass die Fachschule Rettungsdienst aufgelöst wird, gerade weil das Bundeswehrkrankenhaus sich schwerpunktmäßig an der Not- und Unfallversorgung in Hamburg beteiligt. Umso mehr freue ich mich, dass das Bundeswehrkrankenhaus und die Helmut-Schmidt-Universität als bedeutende Einrichtungen für den Bezirk Wandsbek erhalten bleiben. Beide Einrichtungen sind fest im Bezirk verwurzelt und bieten mehr als 1.700 Mitarbeitern qualifizierte Arbeitsplätze und 2800 Studierenden Ausbildungsmöglichkeiten. Als akademisches Lehrkrankenhaus stärkt das Bundeswehrkrankenhaus zusammen mit der Helmut-Schmidt-Universität vor allem den Wissenschaftsstandort Wandsbek.“