Archiv für den Monat: Juni 2014

EssKulTour Bramfeld

 

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Bramfeld lebt Kultur! Zum ersten Mal findet am Freitag, den 13. Juni, ab 12 Uhr eine EssKulTour – eine Erlebnistour entlang der Bramfelder Chaussee mit vielen kulturellen und kulinarischen Highlights an außergewöhnlichen Orten.

In rund 40 Geschäften, Gastronomien und Einrichtungen erleben Besucher über 60 Veranstaltungen, darunter Kunstausstellungen, Konzerte, Lesungen, Tanzdarbietungen und Theatereinlagen. Das Besondere: die rund 30 Künstler, Musikergruppen, Schauspieler und Autoren kommen vorwiegend aus Bramfeld. Zum Beispiel die Künstlerin Gisa Rauen, die die Aquarellmalerei bevorzugt. Oder Hannelore Goretzki, die Bilder und Collagen in ausdrucksvollen Farben präsentiert. Zu sehen sind auch Kunstwerke aus Recyclingmaterial von Ute Stender-Killguß oder Dean Schwabe.

Humorvolles aus „MännerweltenEssKulTour_Programmflyer_Ausst“ präsentiert Angela Pundschus auf ihren Lesungen. Gertrud Everding, Leo Knorr und Beate Donsbach tragen Naturbeobachtungen, Eulenspiegeleien und komische Beziehungsprobleme vor. Lustige Geschichten für Kinder im Alter von vier bis acht Jahre gibt es von Johanna Hopp.

Viele Fans freuen sich auf die Band „Rastlos“, die eine Mischung aus „Progressive Pop“ und „World Music“ kreiert. Ein weiteres Highlight ist die klassische Auftrittsreihe im Gemeindezentrum Osterkirche, bestehend aus dem Mittelstufenorchester des Johannes-Brahms-Gymnasiums, dem Blockflötenorchester der Jugendmusikschule, dem Chor Ergo Cantamus und der Gesangseinlage von Alina Lutz.

Darüber hinaus zeigen Kinder- und Jugendgruppen Ballett, HipHop und orientalischen Tanz. Nicht zuletzt bindet das Improvisationstheater Mimus die Zuschauer in sein Geschehen ein.

Der Zutritt zu all diesen Veranstaltungen ist frei. Veranstalter ist die Bramfeld Interessen-Gemeinschaft e.V.. In ihrem Auftrag wird das Event federführend von der Quartiersmanagerin Sylvia Soggia organisiert, die auch die Idee für die Veranstaltung entwickelte. „Wir möchten mit dieser Veranstaltung nicht nur einen wichtigen Beitrag für ein lebendiges und gemeinschaftliches Stadtteilleben leisten, sondern insbesondere die Bramfelder Kunst- und Kulturszene – die es hier ohne Zweifel gibt – fördern“, erklärt Sylvia Soggia.

Wer aktiv einen Beitrag zur Förderung der Bramfelder Kultur leisten möchte, erwirbt für zwei Euro das Bramfelder Bonus-Bändchen, erhältlich in allen teilnehmenden Geschäften. Der Erlös kommt einem Bramfelder Kulturprojekt zugute. Gleichzeitig erhalten Besucher mit Bändchen viele kostenlose Extras auf der Kulturmeile. Mehr Informationen: www.esskultour-bramfeld.info

Seestücke

Unbenannt-1„…Gehetzte schwarze Wolken hatten jetzt die letzten offenen Stellen des Himmels verdunkelt. Grollen von Donner, Sturm und Gischt jagte über das Meer. Männer mit steinernen Minen liefen los, bargen Royal, Bram, Klüver. ….“

Der Schriftstellen und Reisende Dr. Wolf-Ulrich Cropp ist Mitglied der Chilenischen Bruderschaft der Kaphoornies, er umrundete das Kap auf dem Rahsegler Khersons, segelte im Auslegerboot durch den Süd-Pazifik und begab sich mit ghanaischen Hochseefischern auf eine tragisch endende Fangfahrt auf den Atlantik. Musikalisch umrahmt Holger Waernecke das Programm mit Gitarre und Shantys. Anmeldung erbeten unter 53 25 39 16 oder 0172-51 61 869.

Lesung am 12. Juni um 19.00 Uhr in der Galerie Faszination Art, Frahmredder 16.

Hamburger Mittelstand für Wersich

Die Hamburger MIT spricht sich für Dietrich Wersich als Spitzenkandidaten der CDU Hamburg bei der Bürgerschaftswahl im Februar 2015 aus. Das hat der Landesvorstand auf seiner gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen.

Dazu erklärt Hjalmar Stemmann, MdHB, Landesvorsitzender der Hamburger Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hamburg (MIT): „Auch wenn Hamburg scheinbar strahlt, gibt es Gefahren für die Zukunft unserer Stadt. So hat Hamburg seit der internationalen Krise 2009/2010 nicht zu alter Stärke zurückgefunden. Es alarmiert, dass hier die Arbeitslosigkeit auf den höchsten Wert seit drei Jahren klettert, während sie in 14 anderen Bundesländern sinkt. Zudem ist die Zahl der Firmeninsolvenzen in Hamburg am stärksten gestiegen. Rund 1.000 Unternehmen mussten allein im Jahr 2013 Insolvenz anmelden, 29 Prozent mehr als im Jahr zuvor, der schlechteste Wert seit 2008. Allein diese Zahlen zeigen, dass mehr getan werden muss, für einen starken Mittelstand und damit eine starke Wirtschaft.

Dietrich Wersich hat in den letzten Monaten eine Debatte darüber angestoßen, was Hamburg in der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik braucht. Hamburg braucht hierfür die Weiterentwicklung des CDU-Leitbildes der ‚Metropole Hamburg – Wachsende Stadt‘. Im Gegensatz zu Olaf Scholz hat Dietrich Wersich das erkannt. Er will nicht nur verwalten und kontrollieren, sondern setzt auf Ideen und Kreativität in der Stadt, die Freiheit und unternehmerisches Gestalten ermöglichen. Der Mittelstand setzt auf Dietrich Wersich.“

… als in Steilshoop schwarze Piratenflaggen gehisst waren …

Feiersaal

kamen im November 1969 und im Mai 1970 zwei jungen Pastoren, Helmut Elliesen-Kliefoth und Rudolf Wolter nach Steilshoop und nahmen ihren Dienst im kleinen Gemeindezentrum im Georg- Raloff-Ring auf. Sie kamen also inmitten der Phase, in der der Kleingartenstadtteil abgeräumt wurde, um eine große Neubausiedlung zu errichten. Hier hatten seit dem Krieg mehr als 4000 Menschen, deren Wohnungen in der Innenstadt zerstört worden waren, eine neue Heimat gefunden. Die schwarzen Piratenflaggen, die hier und dort noch hingen, kündeten von dem Widerstand vieler Bewohner_innen gegen die Errichtung einer Großraumsiedlung inmitten der grünen „Idylle“.

Aber aufzuhalten war nichts mehr. Deshalb ging es den beiden Pastoren zunächst darum, die Bauphase kritisch zu begleiten und mit dafür Sorge zu tragen, dass der neue Stadtteil menschen­würdige Rahmenbedingungen für gute nachbarschaftliche Beziehungen bieten würde. Dass in jedem Wohnring Gemeinschaftseinrichtungen (u.a. „Spielwohnungen“) entstanden, ist vor allem ihrer Initiative zu verdanken. Parallel stand die Frage im Raum, wie das kirchliche Leben in dem neuen Stadtteil mit ca. 24.000 Einwohner_innen, von denen etwa 14.000 evangelische Christinnen und Christen waren, gestaltet werden könnte.

MLK Straßenansicht

Im Zentrum der Überlegung stand der Grundsatz von Dietrich Bonhoeffer: „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“. Der kirchliche Planungsausschuss leitete hieraus Leitsätze ab, die der Kirche in der modernen Großstadt Gestalt geben soll:

1. Sie will Menschen, die der Unterstützung bedürfen, dabei helfen, selbstbestimmt zu leben

2. Sie will Menschen aus der Vereinzelung in die Gemeinschaft rufen

3. Sie will durch die Besinnung auf die biblischen Befreiungstraditionen das Leben in Gottesdiensten feiern und Hoffnung wecken

In all den drei Leitsätzen will Kirche Zeugnis ablegen von der Botschaft Gottes, die den Menschen Freiheit eröffnet, aber eben auch Verantwortung zumutet.

In der baulichen Gestalt des Gemeindezentrums sind manche dieser Leitsätze auch heute noch gut ablesbar: Der Kirchraum heißt auch heute noch „Feiersaal“ und betont das „Feiern“ des Lebens. Das Gemeindezentrum hat neben dem Haupteingang zahlreiche Nebeneingänge zu diversen Räumen, die eine vielfältige Nutzung ermöglicht.
Als niedrigstes Gebäude im Stadtteil setzt es nicht auf Pracht und Größe. Es bevorzugt die unmittelbare Nutzbarkeit für die Gestaltung eines lebendigen Gemeindelebens, das auch die Verantwortung für den Stadtteil betont.

Auch die inhaltliche Arbeit der Gemeinde folgte den theologischen Leitsätzen. Insbesondere wurden diakonischen Arbeitsfelder aufgebaut: Jugendsozialarbeit, Ausgabe von Lebensmittel­gutscheinen, musikalische Früherziehung mit therapeutischen Grundsätzen, psychologische Beratungsstelle, Diakoniestation, Treffpunkt für Ältere, Kindertagesstätte und Kinderstube.

In den ersten Jahren war auch die katholische Kirchengemeinde hier zu Hause, bis das eigene St. Johannis-Gemeindezentrum fertiggestellt war.

So wurde das Gemeindezentrum über die Jahre nicht nur eine bedeutsame Anlaufstation für viele Steilshooper_innen, sondern auch einer der zentralen Orte des Stadtteils, an dem stadtteilpolitische und gesamtgesellschaftliche Fragen diskutiert wurden. Dass die Kirchengemeinde sich nicht scheute, zu bestimmten Fragen auch klar Stellung zu beziehen, ist noch heute an den kleinen gelben Schildchen „atomwaffenfreie Zone“ abzulesen.

Manche bedauern heute, dass das Gemeindezentrum trotz allem von vielen Steilshooper_innen nicht  als ihre „Kirche“ identifiziert wird, doch kein anderes Gebäude hat es in Steilshoop geschafft, unter Denkmalschutz gestellt zu werden und sogar einen eigenen Namen von der Bevölkerung zu erhalten: Blaue Kachel – manchmal geringschätzig, oft aber liebevoll gerufen.

… und blaue Kacheln gesetzt wurden …

PROGRAMM

Freitag, 06.06. 10.00 – 17.00 Uhr: Lebendige Gemeinde im Stadtteil

Gemeindegruppen und Vereine stellen sich vor und laden ein zum aktiven Mitmachen im Einkaufszentrum.

Ort: EKZ Steilshoop, Schreyerring 26

Freitag, 06.06. 20.00 – 02.00 Uhr: Tanzabend im Gemeindezentrum

Ab 20:00 Uhr wird ein DJ Musik auflegen, die jede Altersklasse zum Tanzen einlädt. Versprochen! Selbstverständlich können Snacks und Getränke zu kleinen Preisen erworben werden. Der Eintritt ist frei.

Ort: Martin Luther King-Kirche, Gründgensstraße 28

Samstag, 07.06. 12.00 – 15.00 Uhr: Internationales Mittagessen

Wir laden ein zu einem internationalen Mittagessen, bei dem sich die kulturelle Vielfalt unseres Stadtteils in kulinarischen Genüssen präsentiert. Wir freuen uns, wenn die kulinarische Vielfalt durch mitgebrachte Speisen

(für ca. 5 Personen) erweitert wird. Wer keine Zeit und Muße für die Zubereitung von eigenen Speisen findet,

kann eine kleine Spende zugunsten unserer Martin Luther King-Kindertagesstätte entrichten. Kommen Sie vorbei und genießen Sie die Gaumenfreuden unseres Stadtteils. Eine Anmeldung wird erbeten unter kita-mlk@web.de

Ort: Martin Luther King-Kirche

Samstag, 07.06. 16.00 – 19.00 Uhr: Was macht ihr denn jetzt?

Ehemalige Pastorinnen und Pastoren der Gemeinde reisen an von nah und fern und berichten darüber, was sie

heute machen. Dazu haben wir in unseren Fotoarchiven gestöbert und eine tolle Fotoshow vorbereitet, die unser Gemeindeleben aus den vergangenen 40 Jahren dokumentiert.

Ort: Martin Luther King-Kirche

 Samstag, 07.06. 20.00 – 24.00 Uhr: Spirituelle Nacht der Lieder

Unter der Anleitung von Raaja Fischer singen wir gemeinsam einfache Lieder des Herzens aus der Vielfalt der spirituellen Traditionen der Erde und schaffen einen Raum der Andacht, Gemeinschaft und Lebensfreude. Alle, die meditative Kontemplation lieben und gerne singen, sind herzlich eingeladen diesen besonderen Abend

mit zu erleben!

Ort: Martin Luther King-Kirche

 Sonntag, 08.06. 11.00 – 19.00 Uhr:  Jubiläumsgottesdienst

Der Gottesdienst wird gestaltet von Pröpstin Isa Lübbers, Pastor Sönke Ullrich und ökumenischen Freunden.

Musikalisch wird der Gottesdienst begleitet vom Posaunenchor Sasel und der Kantorin Judith Viesel-Bestert. Im Anschluss laden wir ein zu einem Sektempfang.

Ort: Open Air vor der Martin Luther King-Kirche, bei Regen in der Kirche.

Die wunderbare Welt der Fabelwesen

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Lassen Sie sich in dieser Ausstellung bis 9. Juni in der Marktplatz Galerie Bramfeld in die wunderbare Welt der Fabelwesen entführen.

Diese Geschöpfe der Fantasie wurden ursprünglich als wirklicher Bestandteil der Tierwelt gesehen. Sie waren und sind noch immer fester Bestandteil u.a. in Religion, Mythos, Kunst und Heraldik. Sie dienten zur Erklärung des Unerklärlichen (wie z.B. von Fossilien, Naturkatastrophen und Missbildungen).

Und auch heutzutage ist die Faszination um die Fabelwesen nicht gewichen, ihre Bedeutung und ihr Aussehen haben sich jedoch im Laufe der Zeit gewandelt. So ist der böse europäische Drache des Mittelalters teilweise zum Kinder-Spielkamerad mutiert. Andererseits ranken sich auch heute aktuelle Mythen um Wesen wie „Nessie“ und Co. In Film, Werbung und sogar bei der wissenschaftlichen Namensgebung ist der Einfluss der Fabelwesen im-mer noch deutlich spür- bar.

 

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Aus dem unermesslichen Spektrum der Fabelwesen ist hier der Focus auf die dem Europäer bekannteren Vertreter gerichtet.

Gezeigt werden beispielsweise Einhorn, Zyklop, Vampir und der Minotaurus mit interessanten Hintergrund-Infos wie zum Beispiel zur
mutmaßlichen Herkunft der Mythen und ihrem Wandel im Laufe der Zeit.