Noch bis zum 8. Januar 2012 findet seit dem 11. November der 6. Wandsbeker Winterzauber statt. Hier gibt es neben dem unverwechselbaren Schlittschuhlaufvergnügen unter freiem Himmel auf dem Wandsbeker Marktplatz auch ein vielfältiges Programm. Die Schlittschuhbahn ist eine der größten und modernsten Schlittschuhbahnen Norddeutschlands. In der attraktiven Almhütte bei der Eisbahn gibt einen der besten (wurde neutral getestet) Glühweine der Stadt. Eingerahmt wird die Bahn von vielen weihnachtlich geschmückten Buden.
Archiv für den Monat: November 2011
Eine Frauenquote für Hamburgs Straßen
Nicht nur in DAX-Konzernen ist der Frauenanteil in Deutschland sehr gering. Auch andere Berührungspunkte im Alltag leiden nach wie vor an weiblicher Unterbesetzung. Hamburgs Straßen und Plätze weisen einen chronischen Mangel an Benennungen mit weiblichen Persönlichkeiten auf. Im Rahmen der aktuellen Debatte auf Bundesebene, über Freiwilligkeit oder Zwang einer Frauenquote für DAX-Unternehmen, regt der Hamburger Bundestagsabgeordnete Jürgen Klimke die schnellere Angleichung des Geschlechterverhältnisses bei der Straßennamensgebung an.
Jürgen Klimke verweist auf das Buch der stellvertretenden Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung Rita Bake „Wer steckt dahinter? Nach Frauen benannte Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg“, die einen Frauenanteil von zwölf Prozent errechnet hat. Ein nur unwesentlich höherer Frauenanteil als bei DAXUnternehmen! Zwar stehen in einem Stadtstaat wie Hamburg nur begrenzte Flächen für Neubenennungen zur Verfügung, dennoch ging von Januar 2009 bis Mai 2011 nur ein Drittel der Neubenennungen an Frauen.
Der Bundestagsabgeordnete bedauert das fortbestehende Ungleichgewicht. Für eine schnellere Angleichung verweist er auf einen Beschluss aus Berlin. Dort hatte die Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte 2004 die Kriterien für die Benennung von Straßen und Plätzen bis zum Gleichstand des Geschlechterverhältnisses festgelegt. Seither gilt eine besondere Berücksichtigung von Frauen bei der Vergabe. „In Hamburg bieten beispielsweise Neubaugebiete wie die Jenfelder Au die Möglichkeit, das Geschlechterverhältnis anzugleichen, ohne in gewachsene Strukturen einzugreifen“, so Klimke.
Um die Bedeutung von Frauen in der Gesellschaft zu unterstreichen, begrüßt Klimke den Vorschlag Ehefrauen und Partnerinnen, von bereits geehrten männlichen Persönlichkeiten, durch ergänzende Texttafeln zu würdigen.
Mit „Flüsterpüster“ gegen Laub
Ab sofort testet die Stadtreinigung Hamburg (SRH) erstmals vier Elektro-Laubblasgeräte, die im Vergleich zu den mit Verbrennungsmotor betriebenen Geräten nicht nur deutlich leiser, sondern auch emissionsfrei arbeiten.
Die „Flüsterpüster“ arbeiten mit 750 Watt und erzeugen eine Luftgeschwindigkeit von bis zu 220 km/h. Insgesamt setzt die SRH hamburgweit zurzeit etwa 140 tragbare Blasgeräte ein. Dabei handelt es sich um rund 100 Zwei-Takt-Gebläse und rund 40 geräuschreduzierte Vier-Takt-Gebläse. „Nasses Laub bedeutet Rutschgefahr für Fußgänger und Autofahrer“, warnt SRH-Geschäftsführer Dr. Rüdiger Siechau: „Nur durch den Einsatz von tragbaren Laubgebläsen können wir diese Verkehrsgefähr-dung so schnell wie möglich und zu vertretbaren Kosten beseitigen.“ Die Mehrheit der 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Reinigungsdienstes der Stadtreinigung Hamburg arbeitet weiterhin mit Besen. Sie entsorgen während der dritten Jahreszeit bis zu 15.000 Tonnen (t) Laub von rund 845.000 Hamburger Bäu-men. Doch auch Gartenbesitzer und Anlieger, die keine Gebühren für die Gehweg-reinigung bezahlen und somit das Laub vor ihren Grundstücken selbst beseitigen müssen, stehen vor einer wichtigen Frage:
Wohin mit all dem Laub? Besonders günstig und praktisch ist die grüne Biotonne, die jederzeit zusätzlich zur grauen Hausmülltonne unter der Rufnummer 2576-2799 bestellt werden kann. Die Gebühr für die Biotonne wurde Anfang des Jahres um 70 Prozent reduziert, die kleinste Tonne mit 80 Liter Volumen gibt es schon für 1,72 Euro pro Monat bei 14-täglicher Leerung. Sinnvoll und bequem ist auch die Entsorgung über den Laubsack. Er fasst 100 Liter und ist auf allen Recyclinghöfen, bei der mobilen Problemstoff-sammlung und in vielen Budnikowsky-Filialen für 0,50 Euro pro Stück erhältlich. Die ausschließlich mit Laub gefüllten Säcke können noch bis zum 30. Dezember am üblichen Abfuhrtermin der Hausmüllabfuhr an den Straßenrand gestellt werden. Blaue, schwarze oder gelbe mit Laub befüllte Säcke nimmt die Stadtreinigung nicht mit.
Wer muss das Laub entfernen? Überall dort, wo die SRH das ganze Jahr über gegen Gebühr den Gehweg reinigt (rund 7.300 Kilometer Fahrbahnreinigungsstrecke und 3.200 Kilometer Gehwege in Hamburg), entfernt sie auch im Herbst das anfallende Laub. Anwohner, die ihren Gehweg selbst reinigen (rund 3.200 Kilometer), müssen Laub auf den Gehwegen allerdings auf eigene Kosten entsorgen. Dabei ist es unwichtig, woher das Laub auf den Gehwegen stammt: Auch solches, das von „städtischen“ Bäumen auf den Geh-weg fällt, müssen die verantwortlichen Anwohner entsorgen. Das Laub am Fahr-bahnrand oder in Rinnsteinen abzulagern ist ordnungswidrig und kann zu Über-schwemmungen wegen verstopfter Sieleinläufe (Gullys) führen.
Laub im eigenen Garten kompostieren?
Im eigenen Garten erzeugter Kompost schließt den biologischen Nährstoffkreislauf und verbessert die Bodenqualität nachhaltig, ohne dass umweltbelastende Trans-porte notwendig werden. Laubhaufen im Garten sind außerdem für Igel und andere Nützlinge wichtige Winterquartiere (http://www.igelkomitee-hamburg.de).
Schädlinge im Laub? Die Kastanien-Miniermotte (Cameraria ohridella), ist Auslöser der „Kastanienkrankheit“, die vor allem bei der weißblühenden Rosskastanie ein frühzeitiges Abwerfen der Blätter verursacht. Ursache der sogenannten Blattbräune bei Kastanien ist der Bräunepilz (Guignardia aesculi). Auch dieser ist in Hamburg verbreitet. Kastanien-laub, das von einem der Schadorganismen befallen wurde, sollte nicht vor Ort kom-postiert, sondern über die Hausmülltonne oder den weißen Sack der Stadtreinigung entsorgt werden. Sonst kann sich der Befall ausbreiten. Ein dritter auffälliger Schädling an Hamburger Straßenbäumen ist die Wollige Napfschildlaus (Pulvinaria regalis), die vor allem die Stämme und Zweige von Linden und Ahorn mit weißen Eisäcken bedeckt. Dieses Laub kann allerdings bedenkenlos kompostiert werden, da die Eisäcke in der Laubzeit in der Regel leer sind.
Womit arbeitet die Stadtreinigung Hamburg? Um effizient zu arbeiten, setzt die SRH auch auf maschinelle Hilfe:
• 140 tragbare Blasgeräte, rund 100 Zwei-Takt-Gebläse, rund 40 geräuschreduzierte Vier-Takt-Gebläse und vier Gebläse mit Elektromotor (im Test).
• 49 Maschinen mit Saugvorrichtung, davon 10 Spezial-Containeraufbauten mit 30 Kubikmeter Volumen, 12 Sauggeräte als Anhänger für Klein-Lkw und 35 große Kehrmaschinen mit seitlich angebrachtem Saugschlauch sowie zwei Laubsauggebläse als Anbaugerät für Müllwagen.
• 84 Klein-Lkw mit Pritsche und zehn Kubikmeter Fassungsvermögen.
• 35 kleinere Kehrmaschinen ohne Saugvorrichtung für den Einsatz auf Gehwegen.
Die wegen ihrer Lautstärke oft kritisierten tragbaren Blasgeräte sind für die SRH unverzichtbar: Sie sorgen dafür, dass das herumliegende Laub schnell von den Gehwegen kommt. Schnelligkeit ist gerade im Herbst wichtig, weil insbesondere nasses Laub sehr rutschig und damit zu einer Gefahr für den Fußgänger- und Rad-verkehr werden kann. Zudem gilt es, das Laub möglichst noch vor dem ersten Frost einzusammeln. Im eigenen Garten ist die maschnielle Laubbeseitung nicht sinnvoll, zumal hier auch häufig Laubsauger eingesetzt werden, die das Laub einschließlich der Kleinlebewesen aufsaugen und häckseln. Die jährliche Laubmenge zwischen 12.000 und 15.000 Tonnen (t) reicht, um rund 300.000 Standard-Hausmülltonnen (120 Liter) zu füllen. Würde man diese Tonnen aufeinander stellen, wäre der entstandene Turm rund 32-mal so hoch wie der Mount Everest, der mit 8.848 Metern höchste Berg der Erde.
Was geschieht mit dem Laub? Laub wird in einer Spezialanlage der Firma ETH Umwelttechnik in Hamburg-Veddel (http://www.eth-umwelt.de) in einer Aufbereitungsanlage gereinigt, zu Pellets verpresst, mit Mineralien angereichert und in der Landwirtschaft als Bodenverbesserer eingesetzt.
Adventsmarkt im Gut Karlshöhe
Am Sonntag, den 27.11.2011 von 11 – 17 Uhr findet nach erfolgreichem Umbau wieder der beliebte Adventsmarkt für Groß und Klein auf Gut Karlshöhe statt.
Am ersten Adventssonntag dreht sich auf der Karlshöhe alles ums Kunsthandwerk. Zahlreiche Aussteller locken mit originellen Geschenkideen aus Naturmaterialien. Für eine vorweihnachtliche Atmosphäre sorgen die Schafe in der Scheune, die vielfältigen Köstlichkeiten unserer Vereine und des Restaurants und Bratäpfel aus dem Feldbackofen. Auf die Kinder warten weihnachtliche Bastelaktionen und der Weihnachtsmann schaut auch vorbei.
Das Gut Karlshöhe, früher Umweltzentrum, ist seit 20 Jahren eine feste Größe in der Hamburger Umweltbildung. Auf dem 9 ha großen Gelände gibt es Tiere und Pflanzen zu entdecken, neue Technologien zu verstehen und ökologische Prozesse zu durchschauen. Die neue ErlebnisAusstellung jahreszeit-HAMBURG ermöglicht als dauerhafter Bestandteil des Guts Karlshöhe einen erlebnisreichen Gang durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Mit diesem vielfältigen und neuen Konzept bietet die Einrichtung einen anschaulichen, erlebnisorientierten und lehrreichen Zugang zur Umwelt. Gemeinsam mit kooperierenden Vereinen und zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützern arbeitet das Gut Karlshöhe dafür, den Menschen das größtmögliche Verständnis für die wichtigsten Themen unserer Gegenwart und Zukunft zu vermitteln: Natur, Energie und Klimaschutz.
„Game Over“ im Jenfeld-Haus
Die neueste Produktion des Jugendtheaters Tarantella mit dem Titel „ Game Over “ feiert am Samstag, den 26.11. im Jenfeldhaus Premiere .
Game Over handelt von den Machenschaften der zwischenmenschlichen Ebene, so wie sie sich in unserer heutigen Zeit zunehmend gestaltet : da geht es um Macht, Intrigen, Träume, Hilflosigkeit, Verlorenheit – und nicht zuletzt um das Leben selbst in seiner Urform, so wie es vielleicht einmal gemeint war: als eine Möglichkeit , Träume zu leben und zu verwirklichen, indem hoffnungsvoll die entsprechenden Wege gefunden und beschritten werden können und auch dürfen.
Unsere Realität sieht heute leider anders aus. Oder- wie es Marianna Kozicki, Hauptdarstellerin von „ Game Over “ in einem selbst verfassten Text ausdrückt:
Schach. Ein kniffliges Brettspiel. Bei diesem Spiel geht es darum, den Gegner durch Wegnehmen von Figuren und Versperren von Wegen „ matt “ zu setzen. Für mich war es kein Brettspiel. Ich spielte Schach, nur anders. Schach spielt man mit Figuren. Ich spielte es mit Menschen. Schach spielt man mit einem Schachbrett. Mein Schachbrett war die ganze Welt. Ich versuchte jeden, der mir das Wasser reichen konnte, zu vernichten. Durch Wegnehmen von Menschen und durch Versperren von möglichen Auswegen. Je öfter es klappte, desto zielsicher wurde ich. Ich mochte Schach nicht. Und erst, als es zu spät war, als schon mittendrin war, merkte ich, dass ich von einem unschuldigen Mädchen zu etwas geworden war, was sich niemand wünscht.
Mein Schach war nicht ein Brettspiel, sondern mein Leben…
Die Vorstellung am 26.11. beginnt um 17.30. Wie immer wird das Stück unterstützt und begleitet von der Hamburger Band „ Age Of Lunazy “( Alternative Rock ) , den Hamburger Musikern von „ Dingz & Dongz “( Breakbeat, Elektrolore, Pop ) ,der Breakdancegruppe „ Trash “ vom TSV Wandsbek-Jenfeld 1881 sowie dem Hamburger Nachwuchssänger Patrik mit Dance – Pop.
Weihnachten in Wandsbek
In einer Gemeinschaftsaktion schalteten die Geschäftsleute am Wandsbek Markt am vergangenen Montag um 16.30 Uhr ihre Weihnachtsbeleuch- tung ein.
Das Haus Karstadt Wandsbek, das zweitälteste Kaufhaus Deutschlands, illuminiert seine schöne Fassade mit einer tollen Beleuchtung (siehe Foto). Einige Meter weiter gingen am Quarree Wandsbek (siehe Foto) die Weihnachtslichter an und der Boulevard Wandsbek wird mit einem Farbenspiel die Adventszeit erleuchten. Das Wandsbeker Winterlicht ist durch den Einsatz modernster LED’s äußerst sparsam mit den Ressourcen und in Gestaltung und Konzept einmalig.
Chansons Von La Mer bis J’aime plus Paris
Der Abend mit dem Duo Chanson verspricht französische Lebensart pur. Rainer Scheppelmann hat schon in den späten 60er Jahren in dem bekannten Hamburger Club Danny’s Pan mit den späteren Stars Inga Rumpf und Reinhard Mey zusammen gespielt. Ralf Böckmann ist als Sänger seit den 80er Jahren als Mitglied der Weekend Harmonists mit zahlreichen Auftritten in Rundfunk und Fernsehen bekannt. 1998 wurde er von der Regierung in Paris für seine Verdienste um die französische Kultur zum Chevalier dans l’Ordre des Palmes Académiques ernannt.
Termin Freitag, 25.11. – 19 Uhr im Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4
Farmsen-Berner CDU-Adventsstammtisch
Am Donnerstag, den 24. November ab 19 Uhr ist es im Wintergarten des SC Condor wieder soweit.
Die CDU Farmsen-Berne trifft sich mit den Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem vorweihnachtlichen Stammtisch. Gäste sind dabei wie immer herzlich willkommen. Ohne feste Tagesordnung können hier Probleme und aktuelle Entwicklungen im Stadtteil und im Bezirk miteinander diskutiert werden. Der Stammtisch findet regelmäßig am letzten Donnerstag im ungeraden Monat statt.
Hoffnung heißt Nadjeschda
Das Erstlingswerk von Stephanie Kuhlmann ist ein Ostpreußen-Roman der besonderen Art, geschrieben aus der jüngeren Sicht. Behutsam nimmt die Autorin ihre Leser mit auf eine Reise nach Kaliningrad, das ehemalige Ostpreußen, die Herkunft ihrer Familie: Die Ich-Erzählerin Sarah begibt sich auf die Spurensuche nach ihren ostpreußischen Wurzeln. Die Schönheit der Natur, persönliche Begegnungen und die beginnende Freundschaft mit einer jungen russischen Generation stehen im Vordergrund des Buches. Damit plädiert die Autorin für eine deutsch-russische Verständigung, aus Achtung und zunehmender Wertschätzung für die Menschen diesseits und jenseits verbliebener europäischer Einigung.
TERMIN DO 24.11. // 19:00 Uhr im Kulturschloss Wandsbek, Königsreihe 4
Der Vineta-Frauenchor sucht Nachwuchs
Wenn jemand gern unter der Dusche, in der Badewanne oder bei der Hausarbeit singt, kann er garantiert auch in einem Chor singen.
Der Vineta-Frauenchor sucht Sängerinnen als Verstärkung für den Chor. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich. Das Repertoire reicht von Volksliedern über Hamburger Lieder bis hin zu klassischen Chorsätzen.
Geprobt wird jeden Donnerstag von 19 bis 21 Uhr im Gemeindesaal der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche am Eulenkamp. Einfach mal vorbeigehen und zuhören. Nähere Infos unter 040-69 000 34.