Archiv für den Monat: September 2011

Rahlstedter Bürger wollen „Liliencron-Halle“

Rahlstedter Bürger schlagen vor, die neue Mehrzweckhalle des Gymnasiums Rahlstedt nach dem Dichter Detlev von Liliencron zu benennen.

Detlev von Liliencron (geb. 1844 in Kiel, gest. 1909 in Alt-Rahlstedt bei Hamburg) war einer der wichtigsten Lyriker der Jahrhundertwende, ein Wegbereiter der literarischen Moderne. Er war ein Lyriker und Prosaist von schnodderiger Eleganz, frech, ironisch, sarkastisch, aber auch präzise beobachtend. Er verfasste wunderbare Liebesdichtung, die in vielen Anthologien zu finden ist, er war ein literarischer Experimentator und ganz und gar nicht langweilig. Liliencron ist ein guter Name für eine Halle, die in erster Linie der Schule und dem Sport, aber auch der Kultur dienen soll. Liliencron war ein Mann seiner Zeit mit all ihren Widersprüchen und Vorurteilen, kulturell aber war er ihr durchaus „entrückt“ (Karl Kraus). Liliencron war unkonventionell, ein Solitär von eigener Statur, ein „Artist, Royalist, Anarchist“ wie der Begleitband der Ausstellung in der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek zum 150. Geburtstag des Dichters festhielt.

Die einzige Poetikdozentur in Deutschland ist nach ihm benannt. Liliencron verbrachte die letzten neun Jahre seines Lebens in Hamburg-Rahlstedt, hier entstanden Teile seines satirischen Epos „Poggfred“, hier ist er begraben. Sein Arbeitszimmer aus dieser Zeit wird dauerhaft in einem Schauraum der neuen Mehrzeckhalle zu besichtigen sein. Die Mehrzweckhalle soll im März 2012 eröffnet werden. Liliencron ist der Künstler, dessen Name über Rahlstedt hinaus Ausstrahlung besitzt.

Die unterzeichnenden Rahlstedter Bürger und Vereine wenden sich deshalb mit dem Vorschlag an ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger, an die Rahlstedter Vereine, die politischen Parteien und an die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung: Peter Blänsdorf, Galerist und Buchhändler,  Prof. Dr. Marc Föcking, Universität Hamburg,  Günter Frank, Lehrer im Ruhestand,  Tobias Gohlis, Literaturkritiker,  Wend Kässens, Publizist und Autor,  Volker von Liliencron, Urenkel Detlev von Liliencrons, Heinz Mattelson, 1. Vorsitzender AMTV Hamburg,  Prof. Dr. Peter W. Schatt, Folkwang Universität der Künste, Essen, Horst Schwarz, 1. Vorsitzender Bürgerverein Rahlstedt

Setzen Sie sich mit dafür ein, die neue Mehrzweckhalle des Gymnasiums Rahlstedt nach Detlev von Liliencron zu benennen!

 

 

Aquarelle querbeet

Ausstellung mit Werken von Martina Münster

Unter dem Motto „Aquarelle querbeet“ präsentiert die Wandsbeker Künstlerin Martina Münster im Bezirksamt Wandsbek eine Auswahl ihrer Werke. Die Ausstellung umfasst Landschafts- und Blumenbilder sowie verschiedene Stillleben. Neben Wasser und Natur sind Venedig oder die liparischen Inseln zentrale Motive in den Aquarellen der Künstlerin.  Frank Schwippert, stellvertretender Bezirksamtsleiter, eröffnet die Ausstellung am Dienstag, dem 04. Oktober 2011, um 16.00 Uhr,im Bezirksamt Wandsbek, Ausstellungsfläche (2. Stock), Schloßstraße 60, 22041 Hamburg.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober 2011, montags bis donnerstags von 8.30 bis 16.00 Uhr undfreitags von 8.30 bis 14.00 Uhr für Besucher geöffnet.

Wandsbek freut sich über sein neues Spielhaus!

Seit 52 Jahren ist das Spielhaus Wandsbek am Mühlenteich eine beliebte Anlaufstelle für Eltern und Kinder. Jetzt freut sich der Stadtteil über den kürzlich fertig gestellten Neubau an der Wandsbeker Königstraße.

V.l.n.r.: Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, Henning Tants, Vorstandssprecher der Sprinkenhof AG, Marion Hatwig und Dagmar Hannemann, die Leiterinnen des Spielhauses Wandsbek.

Die Mitarbeiterinnen haben am Freitag mit großen und kleinen Gästen die offizielle Einweihung ihres neuen Spielhauses gefeiert. Zu Gast waren auch der Vorstandssprecher der Sprinkenhof AG, Henning Tants und Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff.

Henning Tants stellte in seiner Rede die Bedeutung des Neubaus als qualitative Bereicherung des Stadtteils für den Bezirk Wandsbek und als Grundlage für eine vom Senat geforderte qualitativ hochwertige Kinder- und Jugendarbeit hervor. Er bedankte sich bei den Vertretern des Bezirkes für das entgegengebrachte Vertrauen zum Bau des Spielhauses.

Wandsbeks Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff betonte den hohen Stellenwert des neuen Spielhauses für das angrenzende Brauhausviertel: „Der Neubau ist der erste große Schritt auf unserem Weg, das

Brauhausviertel zu einem besonders attraktiven Standort zum Wohnen und Arbeiten zu entwickeln. Das neue Spielhaus wertet mit seiner anspruchsvollen Architektur den Park am Mühlenteich auf und bietet beste Voraussetzungen für die Arbeit mit den Kindern.“ Gemeinsam überreichten Bezirksamtsleiter Ritzenhoff und Vorstandssprecher Tants den anwesenden Kindern symbolisch einen bunten Schokoladenkuchen in Form eines Schlüssels.

Das bestehende Gebäude aus dem Jahre 1977 entsprach nicht mehr den heutigen Anforderungen, erhebliche Sanierungsmaßnahmen wären erforderlich geworden. Die Sprinkenhof AG hat das neue Spielhaus im Auftrag des

Bezirksamtes Wandsbek für rund 650.000 Euro nach einem Entwurf der Hamburger Architekten Wacker Zeiger gebaut. Das neue Gebäude bietet mit zwei Gruppenräumen und insgesamt 300 qm Fläche viel Platz für das vielfältige Spiel- und Erziehungsangebot, das von Töpfern, Kochen und Basteln bis hin zu Englisch- und Hip-Hop-Tanzkursen reicht. Für Grundschulkinder wird in Zusammenarbeit mit Aladin e. V. ein Mittagessen mit anschließender Hausaufgabenbetreuung angeboten. Die Angebote werden täglich von rund 40 Kindern im Alter bis zu zwölf Jahren genutzt.

Betreiber des Spielhauses ist das Bezirksamt Wandsbek. Die Einrichtung wird seit ihrer Gründung finanziell insbesondere durch den Deutsch-Amerikanischen Frauenclub unterstützt, der für den Neubau 20.000 Euro spendete.

Gartenwissen – Führungen im Botanischen Garten

Stecklingsvermehrung im Herbst, am Montag, dem 26. September, um 18.00 Uhr

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Techniken der vegetativen Vermehrung von Sommerblumen und Zimmerpflanzen eingeführt und erhalten Informationen für die richtige Überwinterung von Kübelpflanzen.

Botanische Pflanzennamen, am Dienstag, dem 27. September, um 14.00 Uhr

Jeder Mensch, jeder Gegenstand, jedes Tier und natürlich auch die Pflanzen haben einen Namen. Häufig sogar mehr als Einen: Volksnamen in den Ländern, in denen Pflanzen heimisch sind oder kultiviert werden und einen sogenannten wissenschaftlichen oder botanischen Namen. Die botanischen Namen beschreiben zum einen die Eigenschaften der Pflanzen in lateinischer, griechischer oder einer anderen Sprache. Ferner haben Pflanzen ihren botanischen Namen im Andenken an einen bedeutenden, meist botanisch interessierten Menschen erhalten.

Im Rahmen eines Vortrages wird die Entstehung der botanischen Namen und ihre Bedeutung erklärt, um die weltweit gültigen Pflanzennamen verständlicher zu machen.

Die Veranstaltungen dauern zwei Stunden und finden im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens in der Walddörferstraße 273 statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 040/693 97 34 oder sondergarten@wandsbek.hamburg.de mit Angabe der Teilnehmerzahl erforderlich. Um auch in Zukunft Gartenwissen-Veranstaltungen anbieten zu können, bittet der Botanische Sondergarten um eine Spende von zwei Euro pro Person.

Herrliche Operette – wunderbares Musical

Die ausgebilSopranistin Svenja LiebrechtTenor Andreas Michalzikdeten Opernsänger Svenja Liebrecht (Sopran) und der Tenor Andreas Michalzik begeisterten schon mehrmals das Berner Publikum mit ihren schönen Stimmen und ihrer Bühnenpräsenz – bisher aber nicht gemeinsam. Diesmal wollen sie solo, aber auch im Duett, mit einem Querschnitt durch das Operetten-Repertoire und mit schönen Titeln aus Musikcals die Zuschauer verwöhnen. Beim Musical fehlen auch die traumhaften Titel aus der West Side Story nicht.

Begleitet werden die Künstler von Martin Schumann, Professor an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg am Klavier.

28. September, 16 + 20 Uhr im Berner Gemeinschaftshaus, Karlshöher Weg 3

 

Kulturschule – was bedeutet das eigentlich?

Die Stadtteilschule Altrahlstedt ist in punkto Kultur nicht gerade privilegiert: Rahlstedt bietet nur wenige kulturelle Highlights. Es gibt weder Kino noch Theater. Die großen Konzerte, Ausstellungen und Lesungen finden in der Innenstadt statt.

Insofern leben die Schülerinnen und Schüler von Altrahlstedt zum größten Teil fern von den großen Events. Nur über die Schule bekommen sie Zugang zu kulturellen Aktivitäten, zu Literatur und bildenden Künsten, zu Museumsbesuchen oder dem Spielen eines Instruments.

Ein guter Grund also, aktiv zu werden und den Schritt zur Kulturschule zu wagen: Die Stadtteilschule Altrahlstedt hat es sich zum Anliegen gemacht, den jungen Menschen den Zugang zu Kultur zu erleichtern und ihnen kulturelle Inhalte so lebensnah wie möglich zu vermitteln.

Als Einstieg in das Projekt ist ein Thema gewählt worden, das zunächst ungewöhnlich erscheinen mag: In den nächsten drei Jahren soll es an der Schule um Ess-Kultur gehen – ein Thema, in dem viel fächerübergreifendes und gesellschaftsrelevantes Potential liegt: gemeinschaftliches Kochen, der respektvolle Umgang mit Lebensmitteln, gesellschaftspolitische Fragen, ernährungswissenschaftliche Aspekte, Essformen und Etikette und nicht zuletzt künstlerische Projekte – spannende Ansätze für die Unterrichtsplanung.

Und noch ein zweites Kultur-Projekt hat die Schule in der Pipeline: Ein Roman wird geschrieben, der sich ganz sicher auch mit Ess-Kultur beschäftigen wird. Ein halbes Jahr lang befassen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Formen des literarischen Schreibens. Zur Seite steht ihnen dabei der Hamburger Schriftsteller Michael Weins, der sich mit seinem humorvollen Schreibstil und den leicht schrägen Figuren darauf versteht, Jugendliche anzusprechen. Ist das Buch fertig gestellt, wird es zum Abschluss im Literaturhaus vorgestellt werden. Selbstverständlich, dass auch die künstlerische Gestaltung des Covers in den Händen der Schülerinnen und Schüler liegt – im Fach Bildende Kunst.

Grundsätzlich werden Teamarbeit und gemeinsames Lernen an der Stadtteilschule Altrahlstedt groß geschrieben. Über den Tellerrand gucken, jeden Beitrag respektieren, Einfallsreichtum nutzen, Mut zum Ausprobieren und Umsetzen beweisen – das sind die Grundsätze der Zusammenarbeit, die hier gelten. Ein Prinzip, das auch bei der Gestaltung der Kulturschule zum Tragen kommen wird.

Gemeinschaftlich werden in allen Jahrgangstufen und Fächern Ideen entwickelt, wie das Thema Gestalt annehmen kann. Die Schüler formen ihre Kulturschule mit, sind aktiv dabei. Als Schaltstelle agiert ein Kulturteam, das sich aus Lehrern und Schülern zusammensetzt. Unterstützt werden die schulischen Aktivitäten von Kooperationspartnern aus dem Stadtteil, wie zum Beispiel dem Kulturwerk Rahlstedt und der Rahlstedter Keramikerin Elisabeth Gross . Auch Hamburger Künstler und Kulturschaffende begleiten die Projekte. Ziel ist, einen Austausch zwischen Schule, Stadtteil und Kulturpartnern zu initiieren und das kulturelle Leben in Rahlstedt aktiv mitzuprägen.

Im Übrigen ist die Stadtteilschule nicht erst seit der Nominierung zur Kulturschule aktiv in vielen kulturellen Bereichen:

• Es gibt einen sehr aktiven Theaterkurs, der auch schon mit eigenen Bühneninszenierungen bei Schulfesten aufwarten kann. Auch Gastspiele des White Horse Theatres gehören zum regelmäßigen Repertoire.

• Die Schülerzeitung „Old school news“ hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder hervorgetan und ist bei Wettbewerben der Hamburger Stadtteilschulen mit dem ersten und dritten Platz ausgezeichnet worden.

• Gesellschaftspolitisches Engagement zeigt die Schule mit der Pflege des Carlebachplatzes im Grindel-Viertel – ein Platz mit jüdischer Vergangenheit. Durch Kontakte zur jüdischen Gemeinde wird den Jugendlichen deutsche Geschichte begreifbar gemacht.

• Auch eine Hip Hop Gruppe hat sich etabliert: Seit einem Jahr tanzt die Hip Hop Gruppe mit Begeisterung unter der Anleitung von Teilnehmern der Hip Hop Academy Hamburg, die als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Bei Schulanfangs- und Abschlussfeiern hat die Gruppe ihr Können bereits erfolgreich unter Beweis stellen können.

• Gekocht wird übrigens auch: Eine Küche mit 12 Arbeitsplätzen steht für die Schülerschaft bereit.

Sprachpreis für flotte Papierkorb-Sprüche

Die Auszeichnung „Elbschwanenorden“ geht in diesem Jahr an die Stadtreinigung Hamburg und die Werbeagentur Ulli Müller. Jeweils zum Tag der Deutschen Sprache – in diesem Jahr der 10. September – ehrt der Verein Deutsche Sprache in Hamburg damit Personen oder Institutionen in der Hansestadt, die sich um die Pflege und Förderung der deutschen Sprache besonders verdient gemacht haben.

Seit Jahren laden die roten Papierkörbe mit ihren witzigen Aufschriften dazu ein, ihnen den Abfall anzuvertrauen: „Ich bin offen für alles“, „Für mich zählen nur Inhalte“, „Ihre Papiere bitte“, „Ich fühle mich so leer“, „Bin für jeden Dreck zu haben“, „Kommt Zeit, kommt Unrat“, „Ich kann ’ne Menge einstecken“, „Reingelegt“, „Hast du mal ’ne Kippe?“, „Na, du alte Schachtel?“.  Mit diesen und vielen ähnlich kreativen Sprechblasen hat die Stadtreinigung zusammen mit der MKK-Werbeagentur Ulli Müller eine Kampagne begonnen, die Maßstäbe für den kreativen Umgang mit unserer Sprache im öffentlichen Raum gesetzt hat. Dafür werden sie jetzt vom „Verein Deutsche Sprache“ ausgezeichnet.

In einer Feierstunde am Bullerdeich nahmen Dr. Rüdiger Siechau, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtreinigung, sowie Ulli Müller am 8. September die Auszeichnung aus der Hand der stellvertretenden Amtsleiterin des Amts für Kultur in der Kulturbehörde, Frau Senatsdirektorin Marie-Luise Tolle, und des Hamburger VDS-Regionalleiters, Dr. Hans Kaufmann, entgegen.  Die launige Laudatio hielt Dr. Rainer Moritz, Leiter des Hamburger Literaturhauses und Preisträger des Vorjahres. In der Begründung für die Preisvergabe heißt es u.a.:
„Die Stadtreinigung Hamburg … hat zusammen mit der Werbeagentur Ulli Müller durch die Sprechblasen-Beschriftung der roten Abfalleimer in Hamburg ein herausragendes Beispiel des schöpferischen Umgangs mit der deutschen Sprache in der Werbung gegeben. Mit Sprachwitz und Humor hat sie die öffentliche Wahrnehmung des Abfallproblems verändert und damit auch einen Beitrag zum Umweltbewusstsein geleistet. Vor allem hebt sie sich damit auffallend positiv von der üblichen Werbesprache in Deutschland ab. Auch die öffentlichen und internen Mitteilungen der Stadtreinigung Hamburg … zeichnen sich durch ihre klare, allgemein verständliche und bürgernahe Sprache aus.“   Diese Aspekte hob auch Dr. Holger Klatte, der Geschäftsführer der VDS-Zentrale in Dortmund, in seinem Grußwort hervor. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Jazz-Sängerin und Bühnenmusikerin Nina Majer.
Mit dem Namen „Elbschwanenorden erinnert der VDS in Hamburg an die 1656 von Johann Rist in Hamburg/Wedel gegründete Literaten- und Sprachgesellschaft gleichen Namens, die sich Pflege und Förderung der deutschen Sprache zum Ziel gesetzt hatte.

Eröffnung einer Wetterstation auf Gut Karlshöhe

Am 21. September um 9:00 Uhr weihen Dieter Ohnesorge, Geschäftsführer der Hamburger Klimaschutzstiftung, Trägerin von Gut Karlshöhe, und Frank Böttcher, Leiter des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation (IWK) gemeinsam mit zwei 4. Klassen der Grundschule Redder und deren Eltern die 25. Wetterstation des Projektes „Klimabotschafter – Schüler werden Klimabeobachter“ ein.

Von 9:00 bis 9:20 Uhr werden Herr Ohnesorge und Herr Böttcher in kurzen Ansprachen an der neuen Wetterstation vor den versammelten Schülerinnen und Schülern der beiden Schulklassen und deren Eltern die Station einweihen und deren Funktionsweise erklären.

 „Klimabotschafter – Schüler werden Klimabeobachter“

Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von: Globetrotter Ausrüstung, Drogeriemarktkette BUDNIKOWSKY, Hamburger Abendblatt, Hamburg1 Fernsehen und dem Institut für Wetter- und Klimakommunikation. Ins Leben gerufen wurde das Projekt im Jahr 2008 auf Initiative von Frank Böttcher.

Die an Schulen und Bildungseinrichtungen aufgestellten Wetterstationen sammeln Daten zu Elementen wie Wind, Niederschlag, Luftdruck, Luftfeuchte, Temperatur, UV- und solare Strahlung. Damit stehen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen Daten zur Verfügung, die diese für die unterschiedlichsten Projekte zum Thema Klimawandel einsetzen können. Veröffentlicht werden die Daten im Hamburger Abendblatt und im Wetterbericht von Hamburg 1 Fernsehen. Zudem fließen die Stationsdaten in ein Forschungsprojekt des Exzellenzclusters „Integrated Climate System Analysis and Prediction“ (CliSAP) der Universität Hamburg ein.

Die Beobachtung der wichtigsten Klimaelemente mit Hilfe der Wetterstation auf Gut Karlshöhe erweitert die Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit mit  Kita- und Schulklassen zum Themenkomplex Wetter und Klima.

Im Zuge der Entwicklung neuer Angebote für Kinder, die die Ausstellung jahreszeitHAMBURG, die KinderForscherWerkstatt und das Außengelände verknüpfen, dienen die Messergebnisse der Station dem grundlegenden Verständnis von witterungsbedingten und jahreszeitlichen Schwankungen des Wetters.

Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation (IWK) wurde in der bestehenden Form 2007 gegründet und ist mit seiner Internetseite www.wetterspiegel.de einer der führenden Wetterdienstleister Deutschlands. Das IWK betreut  zahlreiche regionale Fernseh- und Radiosender, Tageszeitungen und Internetplattformen. Neben dem aktuellen Tagesgeschäft richtet das Institut für Wetter- und Klimakommunikation seit 2006 den jährlich stattfindenden ExtremWetterKongress aus, der mittlerweile zu einem der bedeutendsten Fachkongresse auf den Gebieten extreme Wetterereignisse im Klimawandel gewachsen ist. Geschäftsführer des IWK sind Frank Böttcher und Alexander Hübener.

Bewegungen bei Pflanzen

Können sich Pflanzen, die fest in der Erde verwurzelt sind, aus eigenem Antrieb bewegen? Und wenn ja, warum sollten sie es tun? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt der Biologe Eberhard Baur im Rahmen eines Vortrages am Montag, dem 19. September 2011, um 18.00 Uhr, im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek, in der Walddörferstraße 273.

Die Beweglichkeit von Pflanzen wird an vielen Beispielen vorgestellt. Dabei ist nicht das Wackeln der Bäume im Wind gemeint, sondern auffällige Bewegungen wie schleudern, schnappen, drehen und hebeln.

Eine Anmeldung unter der Tel. 040/6939734 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) ist mit Angabe der Teilnehmeranzahl erforderlich. Die Kosten betragen fünf Euro pro Person.

Sommergrillen des SPD-Distriktes Farmsen mit Carola Thimm

Der Sommer geht zu Ende und der Distrikt Farmsen und Carola Thimm laden bereits zum zweiten Mal alle Farmsener am 17. September von 12 bis 15 Uhr zum Sommergrillen ein. Als Gast ist in diesem Jahr der Vorsitzende der Hamburger SPD-Fraktion, Dr. Andreas Dressel.

Ein Fest für die ganze Familie, mit Spaß, Gesprächen, Essen, Trinken – und natürlich Politik! All das wird bei hoffentlich schönem Sommerwetter vor dem Bürgerbüro Carola Thimm, Neusurenland 107, 22159 Hamburg, gefeiert