Archiv für den Monat: August 2011

Wandsbeks Bürgermeister besucht das Technische Hilfswerk

Thomas Ritzenhoff, Frank Schwippert (
v.l.n.r: Thomas Ritzenhoff, Frank Schwippert, Emanuel Glass, Armin Hitzemann, Peter Nejdrowski, Frank Zarling, Anja Beuchel

Am 11. August besuchten der Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff, sein Stellvertreter und Leiter des Regionalen Katastrophendienststabes Frank Schwippert und der Abschnittsleiter Katastrophenschutz Frank Zarling den THW Ortsverband Hamburg-Wandsbek.

Obwohl Thomas Ritzenhoff gerade einmal sechs Wochen im Amt ist, wollte der Nachfolger von Cornelia Schroeder-Piller sich möglichst bald über das ehrenamtliche Engagement der Helferinnen und Helfer im THW informieren.
Auf dem Gelände des Ortsverbandes konnten sich die Vertreter des Bezirksamtes ein Bild von der Unterkunft, den Fahrzeugen und der Ausstattung der beiden Technischen Züge machen. Besonders der Kettenbagger der Fachgruppe Räumen fand großes Interesse.
Dieses Kennenlerntreffen in lockerer Atmosphäre nutzten die ehrenamtlichen Führungskräfte, um den Ortsverband, die Struktur und die Einsatzmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks in Hamburg vorzustellen. In den Gesprächen wurde deutlich, wie wichtig die Arbeit der Helferinnen und Helfer für den Bezirk ist. Dies zeigte sich auch beim letzten Einsatz im Juli während des Brandes einer Lagerhalle in Tonndorf. In der Runde wurden auch Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt erörtert.

Dialog in Deutsch

Sie haben den Integrationskurs besucht? Und Sie möchten gerne andere Menschen treffen, gleichzeitig Deutsch sprechen und trainieren? Dann sind Sie richtig in den Bücherhallen Volksdorf, Bramfeld und neu ab 12. August auch in der Bücherhalle Alstertal. Denn hier treffen sich regelmäßig offene Gesprächsgruppen, in denen Sie nicht nur viel deutsch sprechen, sondern auch neue Kontakte schließen und viele Kulturen kennen lernen können. Bei diesem Angebot, das zeitlich unbefristet und kostenlos an drei verschiedenen Wochentagen durchgeführt wird, geht es vor allem um die Freude am praktischen Umgang mit der Sprache. Also einfach reden und erzählen, sich austauschen über Themen aller Art, zuhören und verstehen.

Die Gruppen treffen sich regelmäßig einmal pro Woche unter ehrenamtlicher Leitung in einer kleinen Runde in der jeweiligen Bücherhalle – ein gut erreichbarer und öffentlicher Ort, der neben ansprechenden Räumlichkeiten auch modernste Medien (inklusive Internet) bereit hält und zu medialen Entdeckungen einlädt.

Ist Ihr Interesse geweckt? Sie sind herzlich eingeladen, einfach – ohne Anmeldung – vorbei zu kommen und das Angebot kennen zu lernen:

Einfach in kleiner Runde Deutsch sprechen

Sollten sich mehr Interessenten melden, als die jeweilige Gruppe Platz hat, wird möglichst kurzfristig eine weitere Gruppe eingerichtet.

Auch in vielen weiteren Bücherhallen werden solche Gesprächsgruppen angeboten. Wenn Sie also Bekannte oder Freunde haben, die ein solches Angebot in einem anderen Stadtteil nutzen möchten, sprechen Sie gern unser Büroteam an (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag 10 bis 13 Uhr, Mittwoch bis 13.00 Uhr): Telefon 040 / 4 26 06-333,

E-Mail: DialoginDeutsch@buecherhallen.de. Weitere Informationen unter:  www.buecherhallen.de/ehrenamt

Klangradar 3000 – Komponieren & Neue Musik in Hamburger Schulen

Reise 21 – Ausschreibung für das Schuljahr 2011 / 12, für Schulklassen und KomponistInnen,  Bewerbungsfrist: 01.10.2011

Klangradar 3000 ist ein innovatives musikpädagogisches Projekt, das Jugendlichen allgemeinbildender Schulen in Hamburg die einzigartige Möglichkeit gibt, im Rahmen des Schulalltags experimentelle und zeitgenössische Musik zu komponieren und interdisziplinäre Projekte zu verwirklichen. Unter Anleitung erfahrener KomponistInnen entdecken und begreifen die SchülerInnen in lebendigen Kompositionsprozessen die eigenen kreativen und sozialen Kompetenzen.

Das Teilprojekt „Reise 21“ schickt SchülerInnen und Schüler in Begleitung eines Komponisten oder einer Komponistin auf eine Forschungsreise in unbekannte Klanggefilde. In diesem Projekt erarbeiten die SchülerInnen ausschließlich im Bereich der Neuen und experimentellen Musik eine eigene Komposition innerhalb eines halben Jahres, die auf Produktion neuer, un-erhörter Klangstrukturen basiert und führen diese selbstständig am Ende auf.

Reise21 startet am 1.Oktober 2011: Eine Jury wird aus den zahlreichen Bewerbungen Teams, bestehend aus Komponist und Schülergruppe, zusammenstellen und diese auf die Reise bis Mitte Juni 2012 schicken.

Klangradar 3000/Reise 21 wird 2012 sein 12-jähriges Bestehen feiern und ab diesem Jahr das Abschlusskonzert im „Tag der Musik“ jeweils Mitte Juni verankern.

Grundstück Wandsbeker Allee wartet immer noch auf neuen Eigentümer

Die LINKE kritisiert erneut schleppendes Verfahren und fordert ein Umdenken beim Verkauf öffentlichen Eigentums. So zum Beispiel beim ehemaligen Bürgerhaus Wandsbek.

Ende 2006 musste das Bürgerhaus Wandsbek schließen. Der Senat wollte das 3.800 qm große Grundstück in der Wandsbeker Allee 53,55,55a/ Ecke Kattunbleiche mit weiteren Gebäuden für 4,4 Mio. Euro verkaufen. Im Jahr 2009 wurde das Mindestgebot auf 3,1 Mio. Euro abgesenkt. Bis heute ist nicht entschieden, was mit dem Grundstück passiert. Das geht aus einer erneuten Anfrage der LINKEN hervor.

Die seit 2006 vorgelegten Nutzungskonzepte sahen ein Seniorenwohnheim und einen Bürokomplex vor. Jetzt kann ein potentieller Investor bis zum 31.Oktober 2011 die Realisierbarkeit für eine Wohnbebauung an der vielbefahrenen Straße prüfen.

Dazu Vasco Schultz, Fraktionsvorsitzender der LINKEN in Wandsbek:“ Wir erwarten, dass mit öffentlichem Eigentum vorausschauend umgegangen wird. Es ist ein Skandal, wie hier ein Grundstück verscherbelt wird“.

Nach Ansicht der LINKEN hätte die Finanzbehörde ihre Strategie spätestens nach dem Ausbleiben eines Käufers nach der Absenkung des Kaufpreises überprüfen müssen. Wie aus der Antwort des Senats hervorgeht, ist die Behörde auch nach fünf Jahren erfolgloser Bemühungen nicht bereit, auf eine Privatisierung zu verzichten und eine Ansiedlung bzw. Vermietung öffentlicher Einrichtungen zu prüfen.

„Die Stadt benötigt Flächen um Verwaltungen, Beratungsstellen, Schulen und Kitas planen zu können. Einen Verkauf zentral und verkehrsgünstig gelegener Flächen um jeden Preis darf es nicht geben“, so Vasco Schultz abschließend.

Sozialbehörde weist falsche Behauptungen von Beschäftigungsträgern zurück

Der Landesverband der Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit und die Vollversammlung der Hamburger Beschäftigungsträger haben eine Mitteilung an Hamburger Medien versandt, deren Inhalt nicht den Tatsachen entspricht. Dabei geht es im Wesentlichen um vier Behauptungen, die jeder Grundlage entbehren. Die Sozialbehörde habe öffentlich mit falschen Zahlen hantiert, was die künftige Förderung von Langzeitarbeitslosen betrifft. Die Behörde habe Jobcenter team.arbeit.hamburg als zuständige Einrichtung aufgefordert, Kürzungen durchzusetzen, die nicht notwendig sind. Über die Arbeitsmarktpolitik würde entgegen anderslautender Ankündigungen nicht öffentlich debattiert. Und der Senat mache Politik gegen Langzeitarbeitslose.

Alle vier Behauptungen weist die Sozialbehörde entschieden zurück. Vor allem macht der Senat keine Politik gegen Langzeitarbeitslose und auch nicht gegen Arbeitsgelegenheiten, sondern wird mit seiner künftigen Arbeitsmarktpolitik Langzeitarbeitslosen passgenaue Hilfen anbieten, die ihnen tatsächlich helfen, einen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden.

Denn das – noch von der schwarz-grünen Regierung in Auftrag gegebene – Gutachten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zu Arbeitsgelegenheiten in Hamburg hat gezeigt, dass Arbeitsgelegenheiten, wie es sie heute in Hamburg gibt, Langzeitarbeitslosen nur wenig helfen. Das Gutachten zeigt für eine erhebliche Anzahl der untersuchten Fälle sogar, dass der Ein-Euro-Job hinderlich für die Betroffenen ist, wieder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu beginnen. Auch eine wirksame Verbindung von Beschäftigungsförderung und Stadtteilpolitik konnte nicht nachgewiesen werden. Deshalb schlagen die Gutachter für Hamburg einen Korridor zwischen 1.200 und 6.000 Arbeitsgelegenheiten vor. Die Sozialbehörde wird in die Diskussion um das künftige Arbeitsmarktprogramm, in dem Ein-Euro-Jobs einen Teil ausmachen, einen Vorschlag von 4.000 AGH-Stellen einbringen, was deutlich im oberen Bereich des Expertenvorschlags liegt.

An der Diskussion zur künftigen Arbeitsmarktpolitik werden neben den arbeitsmarktpolitischen Sprechern aller Bürgerschaftsfraktionen auch die Bezirke, die Gewerkschaften, die freie Wohlfahrtspflege sowie die Spitzenverbände der Beschäftigungs- und Bildungsträger beteiligt. Die Gespräche sind bereits terminiert, die Einladungen versandt – und beispielsweise auch der bag Arbeit bekannt, da deren Vorsitzender persönlich eingeladen worden ist. Von fehlender Transparenz und mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten kann also keine Rede sein. Bis Ende August soll die Diskussion über das künftige Arbeitsmarktprogramm abgeschlossen sein. Dann wird auch der für 2012 geltende Instrumentenmix für Arbeitslose festgelegt sein und damit die künftige Zahl der Arbeitsgelegenheiten feststehen.

Für das laufende Jahr 2011 gilt weiterhin die Aussage von Sozialsenator Detlef Scheele: Im Jahresdurchschnitt wird es – wie noch von schwarz-grün im Herbst 2010 beschlossen – 6.150 Arbeitsgelegenheiten geben. Jobcenter team.arbeit.hamburg ist angewiesen worden, das zur Verfügung stehende Geld für die Förderung Langzeitarbeitsloser voll auszuschöpfen. Eine anders lautende Maßgabe hat es nicht gegeben und wird es auch nicht geben.

In diesem Jahr stehen im so genannten Eingliederungstitel bei Jobcenter team.arbeit.hamburg 134 Millionen Euro für die Förderung von Langzeitarbeitslosen durch zum Beispiel Arbeitsgelegenheiten, Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Im kommenden Jahr 2012 werden es nach bisheriger Prognose, die der Bund Hamburg zur Verfügung gestellt hat, 100 Millionen Euro sein. In den Jahren 2013 und 2014, so die Prognose des Bundes, werden für Hamburger Langzeitarbeitslose noch jeweils etwa 90 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Der in einem Interview des Senators zitierte Vergleich von einer Absenkung von 184 Millionen auf 90 Millionen Euro bezieht sich auf die Jahre 2010, in denen der Eingliederungstitel 184 Millionen Euro umfasste, sowie die Jahre 2013 und 2014, in denen vermutlich noch jeweils 90 Millionen Euro zur Verfügung stehen werde. Die genaue Höhe des Bundesgeldes wird jeweils nach der Sommerpause in Berlin festgelegt. Bei der Höhe von 110 Millionen Euro für 2012 handelt es sich um ein vom Bund nicht bestätigtes Gerücht. Doch egal, wie hoch der Eingliederungstitel im Jahr 2012 sein wird, das Geld wird komplett in die Förderung Langzeitarbeitsloser fließen.

Für Interessierte hat die Sozialbehörde das Gutachten zu Arbeitsgelegenheiten am 22. Juli 2011 in einer Kurz- und der kompletten Fassung im Internet zur Verfügung gestellt. Es ist abrufbar unter: http://www.hamburg.de/basfi/veroeffentlichungen/3003032/evaluation-arbeitsmarktpolitik.html

Das ausführliche Gutachten enthält auch eine Evaluation einzelner Beschäftigungsträger in Hamburg und interessante Informationen über die Erfolge ihrer Arbeit.

Eine Ameise kommt selten allein

Unangenehme Hausgenossen, lästige Garten-Mitbenutzer, nützliche Ungeziefer-Vertilger, gefährliche Krankheitsüberträger und Holzzerstörer? Ameise ist nicht gleich Ameise. Es gibt 110 verschiedene Ameisenarten in Deutschland.

Was hat es mit geflügelten Ameisen auf sich? Stechen oder beißen Ameisen? Hilft Backpulver gegen Ameisen? Wie alt werden Ameisen? Wovon ernähren sie sich? Antworten auf diese und andere Fragen wird Biologe Eberhard Baur geben. Er selbst siedelt seit Jahren Ameisenvölker bei Bedarf um.

Der Vortrag findet am Montag, dem 22. August 2011, um 18:00 Uhr im Gewächshaus des Botanischen Sondergartens Wandsbek in der Walddörferstraße 273 statt. Es wird um eine Eigenbeteiligung von fünf Euro gebeten.

Aufgrund des regen Interesses vieler Naturfreunde an Führungen und einer nur begrenzt möglichen Teilnehmerzahl, ist eine Anmeldung unter Telefon 040/693 97 34 oder per E-Mail (sondergarten@wandsbek.hamburg.de) mit Angabe der Teilnehmerzahl erforderlich.

Öffentliche Anhörung zu einer möglichen Gleisüberbauung am U-Bahnhof Berne

Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung mit anschließender Diskussion über eine mögliche Überbauung der Gleise am U-Bahnhof Berne ein.

Die Veranstaltung findet

am Montag, dem 22. August 2011, um 18:00 Uhr,

im Forum der Erich-Kästner Gesamtschule,

Hermelinweg 8-10, 22159 Hamburg

statt.

Im Rahmen der Öffentlichen Anhörung soll eine mögliche Überbauung der Gleise südlich des U-Bahnhofes Berne mit einer Fundamentplatte zur Errichtung eines Nahversorgungsmarktes inklusive Stellplatzanlage erörtert werden. Im Zusammenhang mit einem solchen Vorhaben ist es vorgesehen, Einnahmen aus der Nutzung für einen barrierefreien Zugang zum U-Bahnsteig durch einen Fahrstuhl zu verwenden.

Ziel der Veranstaltung ist eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit vor der Entscheidung über die mögliche Einleitung formeller Planungsschritte.

Anschauungsmaterial kann am Montag, dem 22. August 2011, ab 17.30 Uhr am Veranstaltungsort eingesehen werden.

Zur Öffentlichen Anhörung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Festival „KinderKinder“ feiert 25. Jubiläum mit Ausstellung im Rathaus

Mit über tausend Musik- und Theater-Veranstaltungen hat das Festival KinderKinder seit 1987 mehr als 250.000 kleine und große Besucher angelockt. Zum 25. Jubiläum würdigt die Freie und Hansestadt Hamburg das Festival mit einer Fotoausstellung in der Rathausdiele, die Kulturstaatsrat Dr. Nikolas Hill und KinderKinder-Geschäftsführer Stephan v. Löwis heute eröffneten.

Kulturstaatsrat Dr. Nikolas Hill: „Seit 1987 hat sich das Festival KinderKinder zu einem weit über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannten Forum für professionelle Bühnenkunst entwickelt. Besonders gelungen finde ich, dass es auch immer wieder die Möglichkeit für Kinder und ihre Familien bietet, sich selbst aktiv einzubringen.“

Das Festival KinderKinder präsentiert alljährlich speziell auf Kinder ausgerichtete Bühnenproduktionen aus aller Welt. Als besonderes Gastland präsentiert sich in diesem Jahr Indien. Im Rahmen der Partnerschaft spielt der Puppenspieler Matthias Kuchta gemeinsam mit drei indischen Musikern unter der Regie von Dadi Pudumjee (Delhi). Abgerundet wird das Festival mit einer Gala, die anlässlich der erstmaligen Verleihung des Deutschen Kita-Musikpreises mit den Kinderliedermachern Zuckowski, Jöcker und Rosin im Deutschen Schauspielhaus stattfinden wird. Auftakt von KinderKinder 2011 ist am 18. September im Rahmen des Weltkinderfestes in den Wallanlagen.

Stephan v. Löwis of Menar: „KinderKinder ist aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche internationale Gastspiele präsentieren aktuelle – und wie wir finden herausragende – Theater-, Musik- und Tanzproduktionen für Kinder.“

Die heute eröffnete Ausstellung in der Rathausdiele zeigt auf Fotos die Geschichte der letzten 24 Festivaljahre. Sie ist ab sofort bis zum 14. August zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

Die Freie und Hansestadt Hamburg unterstützt das Festival und das Weltkinderfest am 18. September.

Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Poppenbüttel 42

Das Bezirksamt Wandsbek hat beschlossen, folgenden Bebauungsplan-Entwurf gemäß § 3 Absatz 2 des Baugesetzbuchs (BauGB) in der Fassung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2415), zuletzt geändert am 12. April 2011 (BGBl. I S. 619, 633), öffentlich auszulegen:

Bebauungsplan Poppenbüttel 42.

Das Gebiet wird wie folgt begrenzt: Nordgrenze des Flurstückes 5817 – Kreienhoop – Schäperdresch – Nord- und Ostgrenze des Flurstückes 655 der Gemarkung Poppenbüttel (Bezirk Wandsbek, Ortsteil 519). Das Planverfahren wird gemäß § 13a BauGB im beschleunigten Verfahren durchgeführt. Von einer Umweltprüfung wird gemäß § 13 Absatz 3 Satz 2 BauGB abgesehen.

Durch die Aufstellung des Bebauungsplans mit der beabsichtigten Bezeichnung Poppenbüttel 42 soll die Möglichkeit einer zusätzlichen Wohnbebauung, insbesondere auf den rückwärtigen Grundstücksteilen, planungsrechtlich geschaffen werden. Gleichzeitig soll der Gebietscharakter, der sich auszeichnet durch eine ausschließliche, gartenbezogene Wohnnutzung, bestehend überwiegend aus eingeschossigen Einzelhäusern mit ein bis zwei Wohneinheiten durch entsprechende Festsetzungen gesichert werden.

Der Entwurf (zeichnerische Darstellung mit textlichen Festsetzungen und Begründung) wird in der Zeit vom 8. August 2011 bis einschließlich 7. September 2011 an den Werktagen (außer sonnabends) während der Dienststunden im Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Wandsbek, Am Alten Posthaus 2, 22041 Hamburg, 4. Obergeschoss (Flur) öffentlich ausgelegt. Diese Unterlagen können während der öffentlichen Auslegung beim Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung des Bezirksamtes Wandsbek eingesehen werden.

Während der öffentlichen Auslegung können Stellungnahmen zu dem ausliegenden Bebauungsplan-Entwurf bei der genannten Dienststelle schriftlich oder zur Niederschrift abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47 Abs. 2a der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

Jetzt für Integrationspreis 2011 bewerben

Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen und die Arbeitsgemeinschaft der Hamburger Schwerbehindertenvertretungen verleihen Integrationspreispreis.

„Tue Gutes und sprich darüber!“ Mit diesem Appell wendet sich die neue Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner, an die Wirtschaft, sich mit zahlreichen Unternehmen an der Verleihung des Integrationspreises der Hamburger Schwerbehindertenvertretungen zu beteiligen.

Dieser gemeinsame Preis der Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen und der Schwerbehindertenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft wird am 27. Oktober 2011 im Festsaal des Hamburger Rathauses im Beisein von Sozialsenator Detlef Scheele übergeben.

Unter dem Motto „Ziele gemeinsam verwirklichen“ können sich Unternehmen, Gruppen oder Institutionen bewerben, die beispielhaft durch ihr Handeln zur Eingliederung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in das Arbeitsleben und damit zur Teilhabe in der Gesellschaft beitragen. Mehr Arbeitsplätze für Betroffene am ersten Arbeitsmarkt von Wirtschaft, Politik sowie den Interessenverbänden zur Verfügung zu stellen ist nach Auffassung von Senatskoordinatorin Körner eine der wichtigsten Aufgaben bei der Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Parallel dazu müssen bestehende Arbeitsplätze für behinderte Menschen dauerhaft gesichert werden. Gerade die aktuell anhaltend gute konjunkturelle Lage sowie die massive Verbesserung am Arbeitsmarkt in den vergangenen Monaten böten dafür gute Chancen. Ingrid Körner: „Es muss in der Personalpolitik aktiv gehandelt werden, damit Menschen mit Behinderung –auch bei dem immer wieder thematisierten Fachkräftemangel – eine gleichberechtigte Chance erhalten.“

Bewerbungen für den Integrationspreis 2011 der Arbeitsgemeinschaft der Schwerbehindertenvertretungen in der Hamburger Wirtschaft nimmt die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen noch bis zum 22. August entgegen. Weitere Auskünfte finden Interessierte unter www.hamburg.de/senatskoordinatorin-fuer-die-gleichstellung-behinderter-menschen/ oder www.arge-sbv.de/.