Schafschur & Bauernmarkt

Die Hamburger Klimaschutzstiftung und die Hobenköök bringen den ersten regionalen ,Bauernmarkt’ nach Gut Karlshöhe. Die Kombination von Schafschur & Bauernmarkt am 3. Juni von 10 bis 17 Uhr auf Gut Karlshöhe bringt nicht nur Genuss und Handwerk zum Entdecken, Probieren und Mitmachen, sondern öffnet auch Augen und Herzen für die Menschen, Tiere und für die Geschichten hinter den Marktständen.

Bauernmarkt: Auf dem Bauernmarkt der Hobenköök bieten über 30 Austeller*innen ihre Genussprodukte an. Käse, Feinkost, Wein aus dem Norden treffen auf weitere regionale Manufakturprodukte wie Honig, Marmeladen, Bier und Brot. Zusätzlich bietet der Bauernmarkt ein Programm an Verkostungen und Workshops.

Verkostungen und Workshops buchen: https://bit.ly/3MyIikC

Schafschur: Auf der Weide stehen wie in jedem Jahr unser Schafscherer Andreas und seine Handwerkskunst im Mittelpunkt. Während die Pommerschen Landschafe geduldig stillhalten, um ihre dicke Winterwolle endlich loszuwerden und im Sommer nicht zu schwitzen, erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer Wissenswertes über die Herde und ihr Leben auf dem Gut.

Rahmenprogramm: An kleinen Stationen können die Kinder basteln, filzen und Seifenblasen fliegen lassen. Es gibt Wolle und Felle zu kaufen und schöne handwerkliche Kleinigkeiten rund ums Schaf. Es gibt drei Schurtermine um 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr. Und endlich kann man auch die kleinen schwarzen Lämmer sehen.

Kosten: Nur Bauernmarkt: 2 Euro pro Person, Kinder bis 15 Jahre frei; Bauernmarkt mit
Schafschur: 3 Euro pro Person, Kinder bis 3 Jahre frei; Weitere Infos unter: https://bit.ly/4204DgX

Hamburger Ärzteorchester

Endlich darf das Hamburger Ärzteorchester wieder in voller Besetzung proben, nachdem es wegen der Pandemie über viele Monate ganz pausieren oder nur in verdünnter Beteiligung arbeiten konnte. Der Klangkörper besteht seit 1964. Seine Mitglieder sind Ärzt*innen sowie in medizinnahen Berufen tätige oder freundschaftlich verbundene Menschen. Die Musiker und Musikerinnen verstehen sich zugleich auch als „Reiseorchester“. So haben sie in den USA, Namibia, Indonesien, Myanmar und China gastiert. Seit 2004 ist Thilo Jaques Dirigent. In der Parkresidenz ist das Orchester seit Jahren gern gesehener und gehörter Gast. Auf dem Programm stehen folgende Werke: Franz Schubert, Ouvertüre im italienischen Stil C-Dur, Johann Nepomuk Hummel, Potpourri für Viola und Orchester op. 94 (Solist: Dr. Robert Fischer) und Antonin Dvorák, Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60.

Mittwoch, 7. Juni 2023, 19 Uhr, Parkresidenz Alstertal

Ausgezeichnete Ideen für Umwelt, Klima und Gesundheit: Jetzt bewerben!

Bereits zum 21. Mal vergeben die Signal Iduna Gruppe und die Handwerkskammer Hamburg den Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreis. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 15. Juni 2023

Gute Ideen, die helfen, die Umwelt zu schützen, Ressourcen zu schonen sowie die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden zu verbessern, stammen nicht nur aus großen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen, Laboren oder Think Tanks. Sie entstehen auch in den Werkstätten und Büros kleiner Betriebe sowie in Garagen, Arbeitszimmern und an Küchentischen privater Erfinderinnen und Erfindern im ganzen Land. Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, wird dort an zukunftsträchtigen Konzepten und Prototypen getüftelt.

Viele davon haben das Zeug, einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt und der Gesundheit unserer Bevölkerung zu leisten – davon sind die Förderer und Unterstützer des Signal Iduna Umwelt- und Gesundheitspreises (Signal Iduna Gruppe, Handwerkskammer Hamburg, Zentrum für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik ZEWU) überzeugt. Sie wollen verborgene Schätze ans Licht holen, deren Potenzial für die Allgemeinheit herausstellen sowie den Einfallsreichtum und Einsatz der Urheber würdigen. In diesem Jahr verleihen sie den mit insgesamt 15.000 Euro dotierte Umwelt- und Gesundheitspreis zum nunmehr 21. Mal.

Bei der Bewertung orientiert sich die Jury aus Experten der Umwelttechnik, Wissenschaft und Wirtschaft an Fragen wie diesen:

  • Inwiefern wird der aktuelle Stand der Technik übertroffen?
  • Inwieweit sind Energieeffizienz, Umweltschutz und/oder Gesundheitsschutz in die Lösung integriert?
  • Wie umsetzbar ist die Lösung hinsichtlich der Kosten und des Vorbild- oder Modellcharakters?

Alle weiteren Infos zum Preis, zur Besetzung der hochkarätigen Jury, den Teilnahmebedingungen und zur Anmeldung sowie den Preisträgerinnen und Preisträgern aus den Vorjahren finden Sie hier.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni 2023.

Die Preisverleihung findet am 24. November 2023 unter der Schirmherrschaft der Hamburger Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer statt.

NABU: Hecken bitte erst Ende Juli stutzen

Der NABU Hamburg bittet jetzt alle Gartenbesitzer*innen, sich noch mindestens bis Ende Juli mit dem Rückschnitt von Hecken und Sträuchern zu gedulden. Derzeit brüten viele Singvögel im Schutz des dichten Blattwerks.

Im jedem Garten grünt es in diesen Tagen. Für viele Gartenbesitzer*innen ist dies eine gute Gelegenheit Hecken zu stutzen. Zum Schutz der Vogelwelt bittet der NABU aber darum, mit dem Rückschnitt des Jahreszuwachses von Hecken und Sträuchern noch bis Ende Juli zu warten.  Brütende Vögel könnten durch Schnittmaßnahmen so sehr gestört werden, dass sie ihre Brut aufgeben. Auch haben Beutegreifer ein leichteres Spiel, wenn die schützenden Zweige weggeschnitten werden und die Nester so leichter zu entdecken sind. Darüber hinaus gibt es im Juni bei vielen Singvögeln eine zweite Brut, die ebenfalls durch das Heckenschneiden gefährdet wird.

„Auch aus gärtnerischer Sicht lohnt es sich zu warten. Die Pflanzen erleben in der Regel noch einen zweiten Wachstumsschub. Wer zu früh die Heckenschere auspackt, muss sie in der Regel noch ein zusätzliches Mal einsetzen. Vor dem Schnitt muss immer eine intensive Suche nach belegten Nestern in den Sträuchern erfolgen“, erklärt Dr. Katharina Schmidt, Referentin für StadtNatur beim NABU Hamburg. Es ist gesetzlich verpflichtend, beim Heckenschnitt darauf zu achten, Vögel nicht zu stören.

„Privatgärten und öffentliche Grünflächen sind extrem wichtige Lebensräume im urbanen Raum, insbesondere, wenn sie naturnah mit heimischen Hecken und Sträuchern gestaltet sind. Diese Flächen tragen sowohl zur Artenvielfalt als auch zu einem angenehmen Stadtklima bei. Allein mit Blick auf den Klimaschutz sollte in einer großen Metropole deswegen besonders der Schutz auch kleinerer Grünflächen mehr Gewicht erhalten“, ergänzt Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg.

Jungvögel am Boden sind nicht in Not – bitte nicht einsammeln!

Und noch einen Naturtipp hat der NABU: Zahlreiche Jungvögel kommen jetzt in die sogenannten Ästlingsphase. Das bedeutet, sie bewegen sich teilweise noch unbeholfen und nicht ganz flugfähig auf dem Boden oder im Gebüsch. Für viele Menschen wirken diese Tiere hilflos. Der NABU appelliert, die kleinen Vögel nicht aufzunehmen, sondern sie an Ort und Stelle zu belassen. Oft sieht man die Eltern nicht, weil sie sich an der Anwesenheit der Menschen stören oder auch noch andere Jungtiere zu versorgen haben. Eine Strategie der Eltern kann es auch sein, die Jungen im Nest nicht mehr zu füttern, damit diese das Nest endlich verlassen. Damit sie nicht verloren gehen, lassen die Jungvögel fast unablässig so genannte „Standortlaute“ hören. Deshalb die Bitte, die Jungvögel in Ruhe zu lassen und keinesfalls mitzunehmen.

 

Bildungsspaß für Kitagruppen und Schulklassen

Die Termine der außerschulischen Lernorte der Stiftungen der Sparkasse Holstein für das zweite Halbjahr 2023 sind buchbar 

Dass Bildung Spaß macht und Lernen nicht nur im Gruppenraum oder Klassenzimmer stattfinden muss, weiß in Stormarn und Ostholstein jedes Kind. Denn mit dem Bildungsspaß Holstein, einem Projekt der Stiftungen der Sparkasse Holstein, wird Kindern ab dem Vorschulalter einmal im Jahr der Besuch eines außerschulischen Bildungsangebots in ihrem Heimat-Kreis ermöglicht.

Ab dem 31. Mai 2023 sind die Termine für das zweite Halbjahr 2023 freigeschaltet. Erzieher:innen und Lehrkräfte können dann auf der Internetseite des Bildungsspaß Holstein Buchungsanfragen für das Erlebnis Küchengarten Schloss Eutin, das Naturerlebnis Grabau und das Erlebnis Bungsberg stellen. Auch die kulturellen Vermittlungsangebote der Galerie im Marstall Ahrensburg und der Galerie in der Wassermühle Trittau können über den Bildungsspaß Holstein angefragt werden.

„Wir haben insbesondere für Grundschulen tolle neue Angebote entwickelt, die die

Leitlinien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) berücksichtigen und einen echten Mehrwert für den Unterricht darstellen“, erzählt Anja Wischnewski, Pädagogische Leiterin im Erlebnis Bungsberg. „Der Besuch soll für die Kinder in jeder Hinsicht so nachhaltig wie möglich gestaltet sein. Wir wollen Wissen erfahrbar machen und den Kindern Impulse mitgeben, die in ihren Alltag wirken.“ Das Erlebnis Bungsberg ist – ebenso wie alle anderen stiftungseigenen Lernorte – nun-zertifiziert („norddeutsch und nachhaltig“).

Auch viele Partnereinrichtungen sind über den Bildungsspaß Holstein buchbar. „Neben unseren stiftungseigenen Bildungsorten haben wir in Ostholstein sieben langjährige Kooperationspartner, die die Region mit vielseitigen Angeboten bereichern,“ freut sich Jörg Schumacher, Geschäftsführer der Stiftungen der Sparkasse Holstein. Mit dabei sind das BUND-Umwelthaus Neustadt, ERNA (Verein Erlebnis Natur e.V.), das Haus der Natur in Cismar, der Museumshof Lensahn, das Oldenburger Wallmuseum, das Schloss Eutin sowie das ZeiTTor Museum der Stadt Neustadt in Holstein.

Der Besuch zu allen Lernorten inklusive der An- und Abfahrt wird von der Sparkasse Holstein und ihren Stiftungen gefördert und ist deshalb für die Kitas und Schulen kostenfrei.

Die Buchungsanfrage erfolgt ausschließlich digital über www.bildungsspass-holstein.de. Benötigt wird eine Buchungs-ID und das entsprechende Kennwort, das dauerhaft gültig ist und den Schulen und Kitas vorliegt. Die Bearbeitungszeit kann aufgrund der hohen Nachfrage einige Zeit in Anspruch nehmen.

Bildungseinrichtungen, die noch keinen Zugang erhalten haben, können diesen via E-Mail an bildungsspass@spkstholstein.de erfragen.

Pflanzen-Tauschtisch im Sondergarten

Ein neues Zuhause für Zimmer- und Gartenpflanzen. Aufgrund des großen Erfolges in den vergangenen Jahren wird es auch in diesem Jahr wieder einen Pflanzen-Tausch-Tisch vor dem Gewächshaus des Botanischen Sondergartens (Walddörferstraße 273) geben.

Bis Ende Oktober bietet der Tauschtisch allen Pflanzenliebhaberinnen und Pflanzenliebhabern die Möglichkeit, Pflanzen abzugeben, für die auf der eigenen Fensterbank oder im Garten kein Platz mehr ist oder stattdessen andere abgegebene Pflanzen vom Tauschtisch in Obhut zu nehmen. Das Motto ist: Tauschen – geben – mitnehmen.  Dem Tauschtisch kann auch etwas entnommen werden, wenn im Austausch keine eigenen Pflanzen abgegeben werden.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7 bis 15 Uhr und Freitag von 7 bis 14 Uhr. Außerhalb dieser verlässlichen Öffnungszeiten ermöglichen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer auch nachmittags und am Wochenende einen Besuch. Feste Öffnungszeiten gibt es jedoch nicht.
Entspannt werden kann sich in Wandsbeks blühender Oase allerdings auch am Wochenende

Kunstausstellung „(Stadt-)Landschaften“

Ausstellung der Künstlerin Wioletta Jaskólska vom 2. Juni bis 30. Juni 2023.  Mit experimentellen Fotos zu Stadtansichten wird Wioletta Jaskólska, Malerin und Leiterin des Kunsthauses in Olsztyn (Allenstein) und Professorin der dortigen Universität, diesmal den Hamburger Architektursommer 2023 mit ihren gemalten Stadt-Landschaften bereichern. Es geht hier um Transformationen der europäischen Stadt, künstlerisch umgesetzt.

Die Ausstellung steht in Zusammenhang mit weiteren Wandsbeker Ausstellungsorten, z. B. im Quarree (Lichthof), der vom Center Management Quarree zur Verfügung gestellt wird. Das Beteiligungsformat #WirsindWandsbek ist darin eingebunden. Verschiedene Spielstätten verweisen auf die rund um den Wandsbeker Markt geplanten Vorhaben mit veränderten Gebäude- und Freiraumstrukturen.

Umgesetzt wird die Ausstellung durch den Verein „Freunde des Eichtalparks e. V.“, der durch sein Engagement im Bezirk Wandsbek, insbesondere im Kultorhaus am Eichtalpark, einen kulturellen Beitrag für Wandsbek leistet.

Eröffnung:Im Beisein der Fotografinnen und Fotografen eröffnet die Dezernentin Dr. Heike Opitz die Ausstellung am Montag, den 5. Juni 2023, um 17 Uhr im Bezirksamt Wandsbek. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Im Zeitraum vom 2. Juni bis 30. Juni 2023 wird die Ausstellung im Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60 auf der Ausstellungsfläche im 2. Obergeschoss gezeigt und ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Am letzten Ausstellungstag schließt die Ausstellung abbaubedingt früher. Der Zugang zu der Ausstellungsfläche ist barrierefrei.

Das Bezirksamt Wandsbek stellt seine Ausstellungsfläche kostenlos Wandsbeker Künstlerinnen und Künstlern zur Verfügung. Bei Interesse an der Durchführung einer Ausstellung im Bezirksamt können Künstlerinnen und Künstler (auch Schulklassen) sich per E-Mail unter pressestelle@wandsbek.hamburg.de oder per Telefon unter der Nummer 040 428 81 – 2684 bei der Pressestelle Wandsbek melden.

Regina Jäck lädt zum Naturkundlichen Spaziergang um den Bramfelder See ein

Gemeinsam mit dem Landschaftsgärtner und Umweltexperten Heinz Plezia lädt die Bramfelder SPD-Wahlkreisabgeordnete Regina Jäck am 25. Juni zum naturkundlichen Spaziergang rund um den Bramfelder See ein.

Regina Jäck: „Was wächst rund um den Bramfelder See? Welche der Pflanze dort sind heimisch und welche nicht? Und was tut sich sonst in diesem Bereich? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt der Umweltexperte Heinz Plezia am 25. Juni bei seinem naturkundlichen Spaziergang um den Bramfelder See. Kommen Sie mit und erfahren Sie etwas über das Grün vor Ihrer Tür!“

Treffpunkt ist um 11.00 Uhr gegenüber vom Café Seehof, Gäste sind sehr herzlich willkommen. Für die Teilnahme am Spaziergang reicht pünktliches Erscheinen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gartenwissen im Botanischen Sondergarten Wandsbek

Im Botanischen Sondergarten finden wieder Gartenwissen-Vorträge, Führungen und Ausstellungen statt. Eine telefonische Anmeldung unter 040/ 693 97 34 oder per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de ist erforderlich. Für Fragen steht der Leiter des Botanischen Sondergartens, Herr Helge Masch, unter oben genannter Telefonnummer zur Verfügung. Weitere Informationen und Fotos zu allen Angeboten sind zu finden unter www.hamburg.de/wandsbek/veranstaltungen-im-sondergarten/.

Gartenwissen @hortus

Zurzeit  werden Gartenwissen-Angebote ausschließlich als Präsenz-Veranstaltungen angeboten. Mittwoch, 7. Juni 2023 – 18 bis 20Uhr

Gartenwissen @hortus – Menschen – Pflanzen – Namen – mit Helge Masch

Leonhart Fuchs (1501 – 1566) war ein deutscher Mediziner und Botaniker und zählt zu den „Vätern der Botanik“. Noch heute wachsen im Botanischen Sondergarten Pflanzen, die an diesen bedeutenden Botaniker erinnern.

Es handelt sich dabei um die überaus beliebte Pflanze „Fuchsia“ (deutsch: „Fuchsie“), die der Paulaner-Pater und Botaniker Charles Plumier im Jahr 1696 in Südamerika entdeckt und nach Leonhart Fuchs benannt hat.Die Namensgebung zu Ehren einer Person wird als Ehren-Taxon bezeichnet. Diese kommt in der Pflanzenwelt häufiger vor.

Bei dem etwa zweistündigen Rundgang durch den Botanischen Sondergarten liegt der Fokus auf all den Pflanzen, die nach Personen benannt worden sind. Die Teilnehmenden begeben sich auf die Fährte von Königinnen und Königen, Seefahrerinnen und Seefahrern, reichen Geldgeberinnen und Geldgebern, Geistlichen, Ärztinnen und Ärzten, Botanikerinnen und Botanikern sowie Naturforscherinnen und Naturforschern. Auch die oben erwähnte Fuchsie kann während des Rundganges bestaunt werden.

Die Teilnehmenden müssen jedoch keine Angst vor kompliziertem Gärtnerlatein haben. Die meisten Ehren-Taxone der Pflanzenwelt – so die bereits erwähnte Fuchsie, aber auch die Dahlie, die Begonie, die Magnolie oder die Strelitzie – sind längst im alltäglichen Sprachgebrauch etabliert.

Um Anmeldung per Telefon unter 040 / 693 97 34, per E-Mail unter sondergarten@wandsbek.hamburg.de oder über das Online-Formular https://www.hamburg.de/wandsbek/anmeldung-gartenwissen wird gebeten.
Kosten: 2 Euro – Kinder frei

Kostenfreier Zugang zu Wasser rettet Leben

Nicht erst seit dem Klimawandel ein heißes Thema: Die Stadt braucht dringend mehr Trinkbrunnen. Jetzt erst den Hitze-Aktionsplan weiter zu entwickeln, das reicht nicht. Schnelle Hilfe muss her. „Der Sommer naht, die Hitzewelle kommt“, sagt Klaus Wicher, Vorsitzender des Sozialverband SoVD Hamburg. „Wo bleiben die Wasserspender?“

Die Temperaturen steigen in den kommenden Tagen auf 25 Grad und mehr. Der Sommer naht und mit steigenden Temperaturen steigt auch der Bedarf an Wasser. Der Körper braucht deutlich mehr Flüssigkeit bei Hitze. „Gerade älteren Menschen macht Hitze sehr zu schaffen“, weiß Wicher. Aber auch obdachlose Menschen, kleine Kinder und Menschen, die nicht genügend Geld haben, um sich Wasser kaufen zu können, brauchen den Zugang zu kostenlosem Trinkwasser in der Stadt. Wicher: „Es klingt wie ein schlechter Scherz, dass SPD und Grüne am 24. Mai in der Bürgerschaft einen Hitze-Aktionsplan weiterentwickeln und im September berichten wollen. Der Plan müsste schon lange fertig und in der Umsetzung sein.“

Im vergangenen Jahr hat die Stadt gerade mal 10 weitere Trinkbrunnen für die Stadt mit fast zwei Millionen Menschen angekündigt. „Der Treffer ähnelt einem Sechser im Lotto“, sagt Wicher. „Nur die Folgen für das eigene Leben sind gravierender, wenn man keinen Treffer erzielt.“ Die EU-Trinkwasserrichtlinie regelt genau aus diesem Grund, dass der „Zugang zu Wasser für den menschlichen Gebrauch für alle, insbesondere für […] benachteiligte Gruppen und Gruppen am Rand der Gesellschaft, zu verbessern bzw. aufrechtzuerhalten“ ist.

Deutschland muss bis Ende Mai die Umsetzung der Richtlinie abschließen, sonst droht ein Vertragsverletzungsverfahren. Hamburg hinkt seit Jahren hinterher und sollte sich ein Beispiel an anderen Städten nehmen – noch dazu als Mitglied der Wasser-Initiative „Blue Community“.

Wien macht vor, wie es besser geht: Mit inzwischen rund 1.300 Trinkbrunnen versorgt die Stadt durstige Menschen mit kostenlosem Trinkwasser. „Für eine Stadt wie Hamburg muss es in allen Bezirken ausreichend Trinkbrunnen geben“, fordert Wicher. „Der rot-grüne Senat muss dafür schnell öffentliche Gelder zur Verfügung stellen.“ Wasserspender werden an öffentlichen Plätzen, in den Einkaufszonen sowie an zentralen Stellen in den Stadtteilen benötigt. „Ebenso notwendig sind barrierefreie Hinweisschilder für die schon vorhandenen Brunnen“, mahnt Wicher. Dabei ist das Zwei-Sinne-Prinzip zu berücksichtigen. Alle Menschen, auch mit eingeschränktem Seh- oder Hörvermögen, müssen die Möglichkeit erhalten, Wasserspender barrierefrei auffinden zu können.